432 Seiten
16,95 €
Hardcover
Klappentext: 
Eine 
Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es 
nur wenige Überlebende. Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen 
angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde 
nie gefasst. Bis jetzt... Quinn, will als Sohn eines ranghohen 
›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland 
machen. Bis er dort auf Alina trifft. Bea, Tochter eines Bürgers zweiter
 Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich 
für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf... Die Begegnung mit 
Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu 
Gejagten...
Meine Meinung: 
Nach
 und nach führt uns Sarah Crossan in die Welt unter der Kuppel ein. Wir 
lernen Quinn und Bea kennen. Der eine ein privilegierter Bürger, dessen 
Vater für Breathe arbeitet, die andere eine Second, deren Leben nicht 
viel wert ist und die gemeinsam mit ihrer Familie ums Überleben kämpfen 
muss. Beide leben in unterschiedlichen Schichten, sind allerdings beste 
Freunde. Seit einiger Zeit empfindet Bea jedoch mehr für Quinn. Als 
dieser ihr vorschlägt eine Rucksacktour außerhalb der Kuppel zu 
unternehmen ist sie hellauf begeistert.
Der
 Klappentext zu Breathe machte mich sehr neugierig auf dieses Buch. Eine
 Welt ohne Sauerstoff? Wie können die Menschen unter der Kuppel leben? 
Stirbt jeder der die Kuppel verlässt? Wie ist der Entwicklungsstand der 
Menschen innerhalb der Kuppel? All diese Fragen und noch viele mehr 
beantwortet uns die Autorin in diesem Buch. Ich finde es furchtbar 
spannend und beängstigend sich eine Welt ohne Sauerstoff vorzustellen. 
Ich denke so abwegig ist die Idee nicht und während des Lesens machte 
ich mir so meine Gedanken zu unserer aktuellen Lebensweise.
Das
 Buch ist aus der Sicht von Bea, Quinn und Alina geschrieben. Mir 
persönlich gefällt es immer sehr gut, wenn man in die Gedankengänge von 
mehr als einer Person eintauchen kann. Da nicht alle drei Personen immer
 zur selben Zeit am gleichen Ort sind, ist der Leser dennoch immer 
überall mit dabei. Diese Handlungs- und Ortswechsel haben mir sehr gut 
gefallen! So kommt keine Langeweile auf, es bleibt abwechslungsreich und
 interessant. Es gibt jedoch auch Stellen im Buch die herzergreifend und
 bewegend sind.
Das
 herumstreifen von Bea und Quinn durch die zerstörte Welt und Maudes 
Leben innerhalb dieser zerstörten Welt, wurden zudem sehr gut 
dargestellt.
Sowohl
 Alina als auch Bea waren mir sehr sympathisch. Dadurch das Quinn auf 
Alina steht und Bea etwas von Quinn will, hätte ganz leicht ein kleiner 
Zickenkrieg zwischen den beiden Frauen entstehen können. Dies wird 
jedoch zum Glück total umschifft. Obwohl es mein Wunsch war, dass Bea 
und Quinn ein Paar werden, mochte ich Alina aufgrund ihrer 
unkomplizierten und lockeren Art furchtbar gerne. 
Leider
 hat der männliche Protagonist, Quinn, in der Mitte des Buches ganz 
schön geschwächelt. Er mutiert ein wenig zum Milchbubi und ich fragte 
mich, was Bea eigentlich in ihm sieht. Zum Glück fängt er sich gegen 
Ende des Buches wieder und entwickelt sich weiter.
Mein
 absoluter Lieblingscharakter ist allerdings kein junger Hüpfer sondern 
eher ein altes Eisen - Maude Blue. Maude hat schon die besten Jahre 
ihres Lebens hinter sich. Daher hat sie einiges mitgemacht. Aufgrund 
ihres zynischen Humors, ihren Wortgefechten mit Alina und ihrem weichen 
Kern war sie für mich das absolute Highlight des Buches! Die Idee der 
Autorin, eine ältere Person mehr in den Mittelpunkt zu stellen, ist bei 
mir sehr gut angekommen!
Fazit:  
Sarah 
Crossan vermischt die Idee von einem Leben ohne Sauerstoff gekonnt mit 
einer langsam beginnenden Revolution, individuellen Charakteren und 
jeder Menge Spannung. Eine Dystopie die es in sich hat und mich 
überzeugen konnte. Ich bin sehr gespannt wie die Geschichte in „Flucht 
nach Sequoia“ fortgeführt wird. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 
Hörnchen.
 






















