418 Seiten
16,95 € / 15,99 €
Hardcover / eBook
Merritt steckt in einer tiefen Krise und landet im Erziehungsheim »Good Fences«, einem Heim für »schwierige« Mädchen und »schwierige« Pferde. Dort trifft das verschlossene Mädchen auf den unberechenbaren Hengst »Red«. Dieser wehrt jeden Menschen ab, außer Merritt. Aus den beiden Außenseitern wird auf Turnieren ein unschlagbares Team. Bis sich Merritt in den hübschen Jockey Carvin verliebt und Reds finsterer Instinkt durchbricht. Niemand ahnt, wozu das Pferd fähig ist.
Merritts Großmutter ist bereits vor einem Jahr verstorben, dennoch kommt Merritt immer noch nicht über ihren Tod hinweg. Nachdem sie eines Tages einfach von der Schule flüchtet, sehen ihre Eltern sich gezwungen sie in das Erziehungsheim Good Fences zu bringen. Dort kommen schwierige Mädchen im Teenageralter unter. Gemeinsam mit Pferden sollen sie versuchen ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Merritt ist alles andere als begeistert, als sie jedoch den verschlossenen und wilden Hengst Red kennenlernt, fängt sie an eine Bindung zu ihm aufzubauen. Dabei ist Red alles andere als ein einfaches Pferd.
Da ich früher selbst geritten bin, war ich auf dieses Buch wahnsinnig neugierig. Ich stellte es mir spannend vor, dass wir nicht nur in Merritts Gedanken schauen können, sondern auch Reds Gedankenwelt eine große Rolle spielt. Vorab möchte ich sagen, dass dieses Buch nicht nur etwas für Pferdefans ist. Man sollte jedoch auch mit ein wenig Interesse an die Themen Pferde und Springreiten herangehen, da sich doch ein Großteil der Geschichte darum dreht.
Schon nach kurzer Zeit muss man als Leser feststellen, dass nicht nur Red so seine Probleme hat, sondern auch Merritt kein einfaches Leben hat. Über dem gesamten Buch liegt daher eine bedrückende Stimmung.
Ich persönlich brauchte gut die Hälfte des Buches um wirklich anzukommen. Vorher war das Buch keinesfalls schlecht, jedoch erst ab der Hälfte konnte ich mich voll und ganz auf Merritt und Red einlassen.
Durch den Tod von Merritts Großmutter hat sich diese sehr zurückgezogen. Sie fühlt sich einsam und allein und vor allen Dingen von ihren Eltern im Stich gelassen. Diese verfrachten Merritt nämlich nach Good Fences damit sie ihr Hobby Marathonlaufen nun endlich richtig ausleben können. Merritts Eltern waren für mich einfach nur fürchterlich. Ich fragte mich mehrmals, wie sie überhaupt auf die Idee gekommen sind ein Kind in die Welt zu setzen. Beiden sind ihre Hobbys deutlich wichtiger als ihre eigene Tochter. Merritt tat mir daher furchtbar leid.
Red hat bei seinem ersten Rennen als Rennpferd gehörig Mist gebaut und sollte eingeschläfert werden. Mr. de Rothschild kaufte ihn jedoch und schenkte Red seiner Tochter. Red ist ziemlich unberechenbar und besitzergreifend. Unter Merritt blüht er dann schließlich auf.
Beatrice ist Mr. de Rothschilds Tochter und mindestens genauso unberechenbar wie Red. Bei ihr weiß Merritt nie so wirklich woran sie ist, obwohl sie in ihr auch eine Freundin findet. Ich muss gestehen, dass ich Beatrice mit ihren wechselnden Launen teilweise etwas unheimlich fand. Dennoch ist sie ein sehr interessanter Charakter.
Im Wechsel wird sowohl aus Merritts als auch aus Reds Perspektive berichtet. Dabei sind Reds Gedanken gar nicht so viel anders aufgebaut als die von uns Menschen. Eine Eigenschaft von ihm ist jedoch, dass er Liedtexte zitiert.
Anhand der Charakterbeschreibungen erahnt man bereits, dass hier jeder sein Päckchen zu Tragen hat. Und die oben genannte gedrückte Stimmung zieht sich bis zum Schluss durch. Das Ende war für mich doch recht emotional. Etwas enttäuscht war ich von Merritts Verhalten und ihrer relativen Gleichgültigkeit. Aus Spoilergründen kann ich hier nicht näher darauf eingehen ohne zu viel vom Ende zu verraten.
Da ich früher selbst geritten bin, war ich auf dieses Buch wahnsinnig neugierig. Ich stellte es mir spannend vor, dass wir nicht nur in Merritts Gedanken schauen können, sondern auch Reds Gedankenwelt eine große Rolle spielt. Vorab möchte ich sagen, dass dieses Buch nicht nur etwas für Pferdefans ist. Man sollte jedoch auch mit ein wenig Interesse an die Themen Pferde und Springreiten herangehen, da sich doch ein Großteil der Geschichte darum dreht.
Schon nach kurzer Zeit muss man als Leser feststellen, dass nicht nur Red so seine Probleme hat, sondern auch Merritt kein einfaches Leben hat. Über dem gesamten Buch liegt daher eine bedrückende Stimmung.
Ich persönlich brauchte gut die Hälfte des Buches um wirklich anzukommen. Vorher war das Buch keinesfalls schlecht, jedoch erst ab der Hälfte konnte ich mich voll und ganz auf Merritt und Red einlassen.
Durch den Tod von Merritts Großmutter hat sich diese sehr zurückgezogen. Sie fühlt sich einsam und allein und vor allen Dingen von ihren Eltern im Stich gelassen. Diese verfrachten Merritt nämlich nach Good Fences damit sie ihr Hobby Marathonlaufen nun endlich richtig ausleben können. Merritts Eltern waren für mich einfach nur fürchterlich. Ich fragte mich mehrmals, wie sie überhaupt auf die Idee gekommen sind ein Kind in die Welt zu setzen. Beiden sind ihre Hobbys deutlich wichtiger als ihre eigene Tochter. Merritt tat mir daher furchtbar leid.
Red hat bei seinem ersten Rennen als Rennpferd gehörig Mist gebaut und sollte eingeschläfert werden. Mr. de Rothschild kaufte ihn jedoch und schenkte Red seiner Tochter. Red ist ziemlich unberechenbar und besitzergreifend. Unter Merritt blüht er dann schließlich auf.
Beatrice ist Mr. de Rothschilds Tochter und mindestens genauso unberechenbar wie Red. Bei ihr weiß Merritt nie so wirklich woran sie ist, obwohl sie in ihr auch eine Freundin findet. Ich muss gestehen, dass ich Beatrice mit ihren wechselnden Launen teilweise etwas unheimlich fand. Dennoch ist sie ein sehr interessanter Charakter.
Im Wechsel wird sowohl aus Merritts als auch aus Reds Perspektive berichtet. Dabei sind Reds Gedanken gar nicht so viel anders aufgebaut als die von uns Menschen. Eine Eigenschaft von ihm ist jedoch, dass er Liedtexte zitiert.
Anhand der Charakterbeschreibungen erahnt man bereits, dass hier jeder sein Päckchen zu Tragen hat. Und die oben genannte gedrückte Stimmung zieht sich bis zum Schluss durch. Das Ende war für mich doch recht emotional. Etwas enttäuscht war ich von Merritts Verhalten und ihrer relativen Gleichgültigkeit. Aus Spoilergründen kann ich hier nicht näher darauf eingehen ohne zu viel vom Ende zu verraten.
Emotional und bedrückend ist dieses Buch, dass sowohl Merritts Gedanken als auch die des Pferdes Red wunderbar einfängt. Man sollte schon ein gewisses Interesse an Pferden haben, da neben den Problemen der Beiden auch der Springsport eine Rolle spielt.
Das Ende war für mich leider nicht ganz stimmig und ich brauchte auch ein wenig um im Buch anzukommen. Daher bekommt "Dark Horses" von mir knappe 4 von 5 Hörnchen.
Das Ende war für mich leider nicht ganz stimmig und ich brauchte auch ein wenig um im Buch anzukommen. Daher bekommt "Dark Horses" von mir knappe 4 von 5 Hörnchen.
Reihe
Hierbei handelt es sich um einen Einzelband.
Vielen Dank an den Gulliver Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
Hey =)
AntwortenLöschenIch kann mit Sicherheit sagen, dass ich vorher nie etwas vergleichbares gelesen habe. Ich habe als Kind/ Jugendliche unzählige Pferdebücher gehabt, aber diese Geschichte ist anders. Der Stil und die durchweg bedrückende Stimmung heben das Buch von anderen ab. Damit hat mich die Autorin begeistern können. Das mit den Liedtexten hat mir gut gefallen.
Ich kann deine Kritikpunkte aber ganz gut nachvollziehen =)
LG
Anja
Hey Anja,
Löschendas stimmt, etwas ähnliches ist mir auch noch nicht zwischen die Finger gekommen und dabei lesen wir ja wirklich viel.
Das mit den Liedtexten fand ich mit der Zeit etwas nervig, aber dennoch mochte ich die Idee.
Schön das du meine Kritikpunkte verstehen kannst, gerade das Ende fand ich doch ein wenig dürftig.
Liebe Grüße
Sandra
Eine schöne Rezension! Und mich würde wirklich interessieren, wie du das Ende empfunden hast. Ich muss gestehen, dass ich unvorbereitet war und daher auch das Ende für mich absolut schockierend war. Schreib mir mal :)!
AntwortenLöschenLG Piglet ♥
Hey Piglet, <3
Löschendas Ende hatte ich auf die Art und Weise auch nicht erwartet. Ich hatte zwar schon mit einem Drama gerechnet, aber nicht so. Schreibe dir trotzdem nachher mal ;-)
Liebe Grüße
Sandra
Huhu mein Sandra-Schatz, <3
AntwortenLöschenein Buch in der das Tier ein Protagonist ist und der Leser die Gedanken erfährt klingt echt interessant. Ich bin jetzt nicht der große Pferdefan, daher werde ich es nicht lesen, aber es ist schön, dass du den Großteil der Geschichte gerne mochtest.
Drück dich, Küsschen,
Ally
Hey liebste Ally, <3
Löschenich fand die Mischung aus den Gedanken des Pferdes und den Gedanken von Merritt furchtbar interessant. Das war wirklich eine gelungene Abwechslung, da sonst meistens ja nur eine Sicht beschrieben wird.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
AntwortenLöschenals ich gestern gesehen habe, dass du die Rezension zu diesem Buch verfasst hast, war ich schon total neugierig. Ich war ja auch kurz davor es einzukaufen. Was mich gerade sehr überrascht hat war deine Bemerkung, dass sich eine bedrückende Stimmung durch den Roman zieht. Damit hätte ich nicht gerechnet.
Ich bin immer noch sehr neugierig auf die Geschichte. Allerdings brauche ich irgendwie mehr Zeit. Es gibt so viele interessante Bücher.
Ganz liebe Grüße
Tanja
Hey Tanja,
Löschenalso zu Anfang ist die Stimmung noch nicht so bedrückend, da war es eher so im Hintergrund. Je weiter die Geschichte jedoch voranschreitet umso mehr merkt man was eigentlich Sache ist.
Ich kann dich mehr als gut verstehen. Wir bräuchten mindestens einen 30 Stunden Tag :-)
Ganz liebe Grüße
Sandra
Huhu Sandra,
Löschen... aber reine Lesezeit XD
Das Buch ist aber vorgemerkt. Ich muss mal schauen, wann es in eine Leselücke passt :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hey Tanja,
Löschenjep reine Lesezeit, das wäre perfekt :-)
Sehr gut :-)
Ganz liebe Grüße
Sandra