Dienstag, 21. September 2021

[Rezension] Der Silberpfeil


ab 10 Jahren
240 Seiten
12,00 € / 9,99 €
Hardcover / eBook

Kate führt ein schönes Leben mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Tom – wenn nicht alles so fürchterlich langweilig wäre! Als sie zu ihrem elften Geburtstag einen echten Zug geschenkt bekommt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Mit dem SILBERPFEIL beginnt für Kate und Tom eine unglaubliche Reise, die durch grüne Dschungelwälder und trockene Wüsten führt, über blaue Meere und schneebedeckte Berge. Und damit nicht genug: Ihre Passagiere sind sprechende Tiere, die schon lange auf den SILBERPFEIL zu warten scheinen ...

Kate sehnt sich nach einem echten Abenteuer. Zwar hat ihr Leben alles zu bieten was man sich wünschen kann, doch langweilt Kate ihr Alltag. Daher macht sie große Augen als Onkel Herbert ihr zum Geburtstag eine echte Lokomotive schenkt. Doch die Silberpfeil, wie der Name der Lokomotive lautet, ist kein gewöhnlicher Zug. Vielmehr entführt der Zug Kate und ihren jüngeren Bruder Tom in eine magische Welt voller sprechender Tiere und atemberaubender Landschaften.

Als ich zum ersten Mal das Cover des Buches gesehen habe, war ich sofort fasziniert von diesem. Auch der Klappentext klang nach einer Geschichte ganz genau nach meinem Geschmack. Zudem erinnerte mich die Handlung ein klein wenig an „Der Polarexpress“, nur ohne das winterliche Setting.

Zu Beginn der Geschichte lernt der Leser die elfjährige Kate und ihren jüngeren Bruder Tom kennen. Kate langweilt sich fürchterlich in ihrem täglich gleichen Leben und wünscht sich daher ein echtes Abenteuer. Dies wird ihr durch ihren mysteriös wirkenden Onkel Herbert gebracht. Denn Kate ist nun stolze Besitzerin eines eigenen Zuges. Onkel Herbert ermutigt die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und lässt sie daher die Zugwaggons ihres Zuges selber bestimmen. Und so wünschen die beiden sich erst zwei Abteilwagen und einen Speisewagen bis ihre Fantasie anfängt Früchte zu tragen und beispielsweise ein Bibliothekswagen und ein Süßigkeitenwagen mit zu ihrem Zug gehören.

Fantasie ist allgemein das Stichwort für diese Geschichte. Denn Autor Lev Grossman entführt die Leser in eine äußerst magische Welt. So reisen die Kinder durch die verschiedensten Landschaften. Von schneebedeckten Bergen, einer Fahrt durchs Meer oder die Reise durch einen atemberaubenden Dschungel ist alles mit dabei. Auch die Passagiere des Zuges sind keine Menschen wie du und ich. Vielmehr handelt es sich hier um sprechende Tiere, die schon lange auf den Zug gewartet haben und alle ein ganz bestimmtes Ziel verfolgen.
Im Laufe der Handlung wird dem Leser klar, was es mit dem Zug auf sich hat und wohin er die Tiere transportiert. Diese in die Geschichte verwobenen Botschaft hat mein Herz berührt und mich gleichzeitig auch ein wenig traurig gestimmt.

„Der Silberpfeil“ ist an Kinder ab 10 Jahren gerichtet. Für mich hat die Altersangabe perfekt gepasst. Denn für jüngere Leser dürfte die Geschichte noch ein wenig zu komplex sein. Aber auch junggebliebene Erwachsene werden großen Spaß mit dieser Geschichte haben.

Auch ein paar schwarz-weiß Bilder gibt es im Buch zu betrachten. Diese wurden von Alina Brost für die deutsche Ausgabe gezeichnet.

Mein Ausflug mit dem „Silberpfeil“ war wirklich eine sehr magische Reise durch die Welt. Die vielen sprechenden Tiere, die abwechslungsreiche Story und die traumhaft schönen Regionen, durch die der magische Zug fährt, laden den Leser zum Träumen ein. Für Fans von fantastischen Geschichten und „Der Polarexpress“ ist diese Geschichte absolut empfehlenswert.
Mich persönlich konnte die Handlung nicht zu 100 % packen, weswegen ich nicht ganz die volle Punktzahl vergebe, dennoch sehr gute 4 von 5 Hörnchen.
 
Hierbei handelt es sich um einen Einzelband.

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

2 Kommentare :

  1. Hallo liebe Sandra,

    über dieses Buch haben wir ja schon ein wenig gesprochen. Ich war ja, wie du weißt, begeistert von dieser Geschichte. Ich verstehe, dass dich das Buch traurig gestimmt hat. Gerade, was das Aussterben einiger Tierrassen angeht, wird man als Leser/in hier stark zum Nachdenken angeregt.

    Die Illustrationen haben mir auch ganz besonders gefallen. Leider waren es ja nur wenige. Aber dafür aber sehr stimmungsvolle Bilder <3

    Ich wünsche dir einen schönen Start in dein Wochenende :o)

    Liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Hallo liebe Tanja,

      ich finde auch, dass der Autor ganz tolle Themen verarbeitet. Unter anderem das von dir angesprochene Aussterben der verschiedenen Tierarten. Das regt einfach zum Nachdenken an.

      Ich fand es auch ein wenig schade, dass es nicht mehr Illustrationen im Buch gab. Aber wenn man die Altersgruppe bedenkt war die Anzahl der Bilder auf jeden Fall in Ordnung. :-)

      Liebe Grüße
      Sandra

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