Dienstag, 7. September 2021

[Rezension] Die Yetis sind los! - Verflixt und zugeschneit

 
 
ab 6 Jahren
112 Seiten
12,90
Hardcover

Zieht euch warm an, die Yetis kommen! Gut versteckt am südlichsten Zipfel des Südpols leben die Yetis. In ihrem Tal gibt es nichts als Eis und Schnee. Und gerade deshalb könnten sich die Yetis kein schöneres Zuhause vorstellen! So weit das Auge reicht, ist alles weiß – bis auf das Fell von Yeti-Mädchen Rosa. Aber warum sieht sie als Einzige anders aus? Und stimmt es, was Opa Yeti gesagt hat? Dass es bei den Menschen hinter den Bergen noch mehr Farben geben könnte? Rosas Neugier ist geweckt! Zusammen mit ihrem besten Freund Bibber und dem Polarfuchs Piko macht sie sich auf in die geheimnisvolle Welt der Menschen, wo zwei Yetis natürlich für allerhand cooles Chaos sorgen …

In einem Tal versteckt am Südpol leben die Yetis. Die Yeti-Kinder Rosa und Bibber sind beste Freunde und unternehmen viel zusammen. Ganz besonders spannend finden die Beiden die Erzählungen von Bibbers Großvater. Denn dieser spricht sehr gerne von seiner Begegnung vor vielen Jahren mit einem Menschen. Die anderen Yetis glauben nicht an Menschen, doch Bibber und Rosa werden immer neugieriger auf diese Wesen. Und so machen sich die beiden Yetis auf die Suche nach den Menschen. Denn in Rosa hat sich schon lange die Frage aufgedrängt, ob es noch mehr als das Weiß des Yeti-Tals gibt. Irgendwie muss das doch der Fall sein. Schließlich ist Rosa mit ihrem rosafarbenen Fell etwas ganz Besonderes unter den Yetis. Rosa und Bibber werden auf ihrer Reise vom Polarfuchs Piko begleitet.

Als mein Sohn zum ersten Mal das Cover zu diesem Buch gesehen hat, war er sofort sehr begeistert von den Wesen, die da auf dem Cover abgebildet sind. Den Begriff Yeti kannte er nämlich bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht. Und so war er super neugierig auf Bibbers und Rosas Geschichte.

Der Einstieg in die Geschichte hat uns sehr viel Freude bereitet. Denn das Setting, das Autor Stefan Gemmel auf den ersten Seiten der Geschichte beschreibt, klang absolut vielversprechend. Ein geheimes Tal voller Yetis mitten am Südpol versprach eine spannende Geschichte zu werden. Spannend wird es dann auch, sobald Bibber und Rosa ihre Reise antreten. Denn die beiden Yetis entdecken eine Forschungsstation der Menschen und geraten dort in die ein oder andere brenzlige Situation. Die beiden Yetis schließen jedoch auch Freundschaft mit zwei echten Menschenkindern und helfen ungewollt sogar den Forschern der Station.

Für Kinder ab 6 Jahren (ich persönlich denke auch bereits für Kinder ab 5 Jahren) bietet sich dabei eine herrlich turbulente und spannende Geschichte. Dabei hatten beim Vorlesen des Buches sowohl mein fünfjähriger Sohn als auch ich großen Spaß. Dank der vielen Kapitel bietet sich die Geschichte perfekt zum Vorlesen vor dem Schlafengehen an. Wobei, wenn es nach meinem Sohn gegangen wäre, wir das Buch am besten in einem Rutsch gelesen hätten.

In der Geschichte dreht sich viel um die Andersartigkeit und die Lust seinen Horizont zu erweitern. Rosa ist aufgrund ihres rosafarbenen Fells etwas Besonderes unter den Yetis. Dabei hatte ich jedoch nie das Gefühl, dass sie aufgrund ihrer Fellfarbe ausgegrenzt oder gemobbt wird. Dies fand ich eine schöne Botschaft. Rosa ist ein sehr neugieriges Yeti-Mädchen. Daher möchte sie unbedingt erfahren, ob es noch mehr Dinge auf der Welt, als das Weiß des Schnees, gibt. Ihr bester Freund Bibber ist ihr daher eine große Stütze, denn auch in ihm steckt ein kleiner Entdecker. Weniger mutig, jedoch sehr niedlich, ist Polarfuchs Piko. Wenn einer der Meinung ist, dass die drei Freunde auf dem schnellsten Weg zurück nach Hause müssten, dann ist dies Piko. Sobald eine Gefahr am Horizont auftaucht ist es stets Piko, der sich große Sorgen macht. Mein Sohn musste über den niedlichen Polarfuchs und seine ängstliche Art immer wieder schmunzeln.

Richtig toll ist, dass es am Ende des Buches noch Sticker von Rosa, Bibber und Piko gibt. Diese kann man, wenn man möchte, auf der vorne im Buch gezeichneten Karte aufkleben und dadurch die Reise der Yetis noch besser mitverfolgen.

Auch die Bilder von Illustratorin Stefanie Reich haben uns super gut gefallen. Sowohl die kleinen Zeichnungen von Pinguinen oder Vögeln bescherten meinem Sohn genauso viel Freude wie die großflächigen Bilder von Bibber, Rosa und Piko.

Augen auf hier kommen die Yetis Rosa und Bibber! Gemeinsam mit Polarfuchs Piko möchten die beiden Yeti-Kinder erfahren, ob es noch mehr außerhalb des Yeti-Dorfes gibt als dieses ständige Weiß. Ein Buch über Abenteuerlust, Mut und Vertrauen. Autor Stefan Gemmel zeigt zudem auf, dass es total in Ordnung ist anders zu sein als der Rest der Welt. Eine wunderschöne Freundschaftsgeschichte, die einem, trotz des vielen Schnee, das Herz erwärmt.
Wir vergeben 5 von 5 Junior-Hörnchen.

1. Verflixt und zugeschneit!

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

2 Kommentare :

  1. Hallo liebe Sandra,
    ich finde ja den Titel des Buches schon total niedlich. Aber auch das Cover weiß zu überzeugen. Über Yetis habe ich bislang auch noch kein Buch entdeckt, geschweige denn gelesen. Daher kann ich verstehen, dass deinen Sohn und dich dieses Thema sehr angesprochen hat.
    Auch die Figuren klingen unglaublich süß. Mein Favorit bei deinen Worten war Piko. Ich denke ihn hätte ich beim Lesen auch schnell ins Herz geschlossen.

    Die Karte nebst Aufklebern ist natürlich nochmal ein cooles Special. <3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Hallo liebe Tanja,

      mich haben der Titel und das Cover des Buches auch sofort überzeugt. Da ich von dem Autor schon ein Buch gelesen habe und es mich überzeugen konnte, war dann klar, dass dieser Titel bei Lukas und mir unbedingt einziehen muss. :-)

      Piko war wirklich Lukas großer Favorit. Er war aber auch total niedlich und süß. Wobei ich auch Rosa mit ihrem Mut sehr beeindruckend fand.

      Liebe Grüße
      Sandra

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