Samstag, 11. September 2021

[Rezension] Kasi Kauz und der Radau am Biberbau

ab 6 Jahren
64 Seiten
10,00
Hardcover

Ein Sommertag im Wald. Die Vögel zwitschern, die Sonne scheint. Doch woher kommt dieser Radau? Es sind Schlotter-Otter und Piesel-Wiesel. Auf dem alten Biberdamm kommen sie sich entgegen. Jeder steht dem anderen im Weg. Und keiner will zur Seite gehen. Wenn Piesel-Wiesel sich aufregt, muss es ganz schnell pieseln. Wenn Schlotter-Otter sich fürchtet, fängt er an zu schlottern. Es kommt, wie es kommen muss: Der Damm stürzt ein ... Kasi Kauz geht mit seiner Neugier, seiner Offenheit und den richtigen Fragen auf die beiden zu und setzt etwas in ihnen frei, was sie sich selbst nicht zugetraut hätten.

Kasi, der kleine Kauz, freut sich auf einen ganz entspannten Sommertag im Wald. Doch daraus wird nicht. Denn Schlotter-Otter und Piesel-Wiesel streiten sich lautstark am Biberdamm. Was ist das los, fragt sich Kasi und geht dem Streit auf den Grund. Während die Hitzköpfe noch wie wild am Diskutieren sind, stürzt der Biberdamm ein. Für Kasi steht fest, dass Schlotter-Otter und Piesel-Wiesel den Damm nun selbstverständlich gemeinsam wieder aufbauen müssen. Doch davon wollen die beiden Zankhähne nichts wissen.

Schon das Cover von „Kasi Kauz und der Radau am Biberbau“ hat mich sofort angesprochen. Ich fand es einfach zu niedlich wie der kleine Kasi zwischen den beiden Streithähnen steht. Neugierig war ich auch auf den Auslöser des Streits und wie sich die Geschichte entwickeln würde.

Die Geschichte habe ich zusammen mit meinem fünfjährigen Sohn gelesen. Dieser konnte zu Beginn mit dem Begriff „pieseln“ nicht so wirklich etwas anfangen. Nach einer kleinen Erläuterung von meiner Seite fand er den Namen Piesel-Wiesel aber einfach nur super witzig. Auch das das Wiesel im Verlauf der Handlung immer mal wieder pieseln bzw. pinkeln musste brachte ihn zum Lachen.
Die Geschichte an sich fand mein Sohn zwar unterhaltsam, jedoch merkte ich gerade gegen Ende der Geschichte, dass er nicht mehr konstant am Ball blieb und seine Gedanken teilweise ein wenig abschweiften.

Das Buch eignet sich mit seinen rund 60 Seiten und 8 Kapiteln perfekt zum Vorlesen. Ich finde jedoch, dass sich das Buch auch gut zum ersten Selberlesen anbietet. Die Schrift ist recht groß gehalten und auf fast jeder Doppelseite finden sich große Illustrationen wieder. Dafür spricht natürlich auch die Altersempfehlung von 6 Jahren, die ich, aufgrund der Höhe des Textanteils, als gerechtfertigt empfinde.

Wie bereits erwähnt gibt es im Buch viele farbige Illustrationen zu betrachten. Diese wurden von Matthias Derenbach gezeichnet. Mein Sohn und ich fanden dabei gerade die Darstellung vom kleinen Kauz Kasi einfach nur super niedlich. Richtig klasse finde ich, dass es fast ausschließlich großformatige Zeichnungen im Buch gibt, d.h. das Bild nimmt schon eine ganze Seite ein. So gibt es immer reichlich viel zu betrachten.

„Kasi Kauz und der Radau am Biberbau“ ist ein kurzweiliges Abenteuer, in dem viel darüber geredet wird sich selbst als gar nicht so wichtig zu nehmen, sondern auch Rücksicht auf die anderen zu nehmen. Schlotter-Otter und Piesel-Wiesel fällt dies zu Beginn des Buches einfach wahnsinnig schwer und so entwickelt sich eine interessante Geschichte. Besonders schön sind die farbigen und vor allen Dingen ganzseitigen Illustrationen im Buch.
Wir vergeben 4 von 5 Junior-Hörnchen.

1. Kasi Kauz und die komische Krähe
2. Kasi Kauz und der Radau am Biberbau

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

2 Kommentare :

  1. Hallo liebe Sandra,
    auch dieses Kinderbuch hört sich von der Grundidee sehr interessant an. Allerdings spricht es mich alleine schon wegen den Namen nicht ganz so an.
    Aber junge Leser werden sicherlich ihren Spaß daran finden.
    Liebe Grüße
    Andrea ♥

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    1. Liebe Andrea ♥,

      die Namen waren wirklich etwas gewöhnungsbedürftig. Wobei mein Sohn die Namen natürlich super witzig fand, nachdem er verstanden hatte, was pieseln bedeutet. ^^

      Liebe Grüße
      Sandra

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