Dienstag, 24. März 2020

[Rezension] Die Magier von Paris


ab 10 Jahren
256 Seiten
16,99 €
Hardcover

Schon viele Jahrzehnte lang sind die beiden Magierfamilien Delune und Belleson Rivalen. Warum? Das wissen Claire und Rafael, die beiden Nachkommen der Clans, nicht. Seit ihre beiden Väter zum gleichen Zeitpunkt einen unerklärlichen Unfall hatten, ist es an den beiden jungen Zauberern, den dauernden Wettstreit fortzuführen. Doch es gibt noch einen dritten Magier in Paris, und der geht einem Plan mit gefährlichen Folgen nach. Um das Schlimmste zu verhindern, müssen Claire und Rafael sich zusammentun. 

 
Claire Delune zählt zu einer der beiden Magierfamlien in Paris. Doch anstatt das diese beiden Familien zusammenarbeiten, sind sie tief verfeindet. Und so kommt es, dass Claire sich eigentlich auf gar keinen Fall mit Rafael Belleson anfreunden darf. Doch zwischen den Beiden entsteht ein freundschaftliches Band, das auf eine harte Probe gestellt wird, als ein dritter Magier in Paris auftaucht und für reichlich Unruhe sorgt. Denn dieser Magier hat einen gefährlichen Plan ausgeheckt.

Als ich zum ersten Mal das wunderschöne Cover des Buches betrachten durfte, war ich sofort hin und weg. Denn dieses lässt einen die Magie des Buches sofort spüren. Auch der Klappentext klang vielversprechend und so griff ich voller Freude zu diesem Titel.

Gleich zu Beginn gefiel es mir ausgesprochen gut, dass Autorin Christina Wolff ein Setting ala Romeo und Julia gewählt hat. Zwei verfeindete Familien und zwei Kinder aus ebendiesen Familien, die sich eigentlich nicht anfreunden dürfen. Doch Claire und Rafael geben nichts auf die Vorschriften ihrer Väter sondern gehen ihren eigenen Weg.
Daraus ergibt sich eine sehr interessante und facettenreiche Geschichte. 

Besonders amüsant und unterhaltsam fand ich, dass die verstorbenen Vorfahren von Claire nicht einfach verschwunden sind, sondern nun in der Mauer hinter Claires Haus ihr Dasein fristen. Papa Aristide, Großvater Nikolas, Urgroßvater Septimus und Ururgroßvater Leopold sind dabei höchst unterhaltsam und sorgten für einige Lacher auf meiner Seite. Gerade da Ururgroßvater Leopold "leicht" schwerhörig ist.

Interessant ist die Idee hinter der ganzen Magie. Denn beide Magierfamilien zaubern auf ganz unterschiedliche Art und Weise. So hat Rafael z. B. seine Geige, wohingegen Claire mit ihrem Mondstein zaubert.
Nach und nach erfährt der Leser zudem, warum die Fehde zwischen den Magierfamilien eigentlich entstanden ist. Hierzu gibt es immer wieder Rückblenden in die Jugend von Claire und Rafaels Vätern.
Natürlich darf auch ein Bösewicht in dieser Geschichte nicht fehlen. Ich fand es äußerst gelungen, dass dieser eine Verbindung zu den beiden Vätern von Claire und Rafael hat.

Das Cover sowie die Bilder im Buch wurden von Max Meinzold illustriert. Max Meinzold zählt mit zu meinen liebsten Illustratoren in Deutschland, da ich seinen Zeichenstil als sehr detailliert und verspielt empfinde. Ich habe mich daher riesig gefreut, dass es im Buch über zehn schwarzweiß Bilder von ihm zu bestaunen gibt.

Das Ende weist zudem eine schöne Botschaft auf und schließt in vielen Punkten die Geschichte gut ab. Ich könnte mir jedoch sehr gut vorstellen, dass es hierzu eine mögliche Fortsetzung geben könnte. Ich würde mich auf jeden Fall sehr darüber freuen. 

Eine Familienfehde die schon seit Jahrzehnten besteht, ein dunkler Magier der böses mit Paris vorhat und zwei Kinder, die eigentlich nicht miteinander befreundet sein dürfen bieten einen genialen Lesecocktail, in dem man als Leser gerne versinkt.
Daher vergebe ich sehr gerne 4 von 5 Hörnchen.

Hierbei handelt es sich, soviel ich weiß, um einen Einzelband.

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

8 Kommentare :

  1. Hey Lieblings-Sandra <3,

    auf deine Meinung zu diesem Buch habe ich mich schon gefreut und es ist schön zu lesen, dass es dir so viel Spaß gemacht hat. Die Idee dahinter gefällt mir zwar auch, habe mich aber letztlich dagegen entschieden, es zu lesen.

    Liebe Grüße,
    Uwe

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    1. Huhu Lieblings-Uwe, <3

      ich kann verstehen, dass du dich dagegen entschieden hast das Buch zu lesen. Man muss halt einfach Abstriche machen und kann nun mal nicht alle Titel lesen die einen interessieren.
      Vielleicht gefällt dir irgendwann ein anderer Hummelburg Titel richtig gut, so dass du auch in den Genuss deines ersten Hummelburg Buches kommen wirst. Soviel ich weiß, hast du bisher noch keinen Titel aus dem Programm gelesen oder?

      Liebe Grüße
      Sandra

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    2. Wenn ich nicht bereits so viele Bücher gehabt hätte, wäre ich bei diesem bestimmt schwach geworden. Und ich denke auch, das mein erstes Hummelburg Buch bald einziehen wird.

      Liebe Grüße,
      Uwe

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    3. Verstehe ich absolut und das hört sich gut an. :-)

      Liebe Grüße
      Sandra

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  2. Hallo liebe Sandra,
    ich musste bereits bei deinen ersten Worten an Romeo und Julia denken. Du hast dann auch bestätigt, dass die Geschichte ein wenig an diesen Klassiker erinnert. Meine Neugierde hast du mit den Ururur(ur)großvätern und der interessanten Magiewirkung geschürt. Gerade die Idee mit der magischen Geige sagt mir hier sehr zu.

    Und das Cover ist auch richtig genial. Da springt schon gleich so ein magischer Funke auf den Betrachter über.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

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    1. Huhu liebe Tanja,

      ich finde das Cover auch mega gut und sehr ansprechend.
      Und die Vorfahren von Claire sind die absoluten Highlights in der Geschichte. Die Idee dahinter ist einfach genial. Ich könnte mir vorstellen, dass dich die Geschichte auch begeistern könnte.

      Liebe Grüße
      Sandra

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  3. Huhu Sandra-Schatz, <3

    schön, dass du auch fast komplett begeistert von der Geschichte bist. Ich fand die Idee einfach rund um gut, auch dass die alten Vorfahren noch kräftig mitmischen, mochte ich sehr. Und Claire und Rafael sind sowieso die besten :) Und dieses Cover ist soooo wunderschön und passt einfach perfekt. Auch die Zeichnungen im Inneren sind traumhaft. Ich kann verstehen, dass Max Meinzold zu deinen liebsten Illustratoren gehört.

    Liebe Grüße,
    Ally

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    1. Hallöchen Ally-Schatz, <3

      das Zusammenspiel zwischen Claire und Rafael hat mir auch richtig gut gefallen. Ich fand es super, dass sie sich gegen die Fehde ihrer Familie gestellt haben. Und die Vorfahren von Claire sind so, so, so genial und lustig!
      Max Meinzolds Illustrationen sind wirklich toll. Schön das wir auch hier einer Meinung sind. :-)

      Liebe Grüße
      Sandra

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