Freitag, 20. März 2020

[Rezension] So ein verflixtes Erbe

ab 10 Jahren
192 Seiten
12,99 €
Hardcover

Opas Testament hat es echt in sich: Malina, ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Joschi erben die alte Villa. Aber sie bekommen das Haus nur, wenn sie dort zusammen mit Tante Röschen und ihrem uncoolen Sohn Alexander einziehen. Wie soll das gutgehen?! Papa und Tante Röschen sind doch seit Jahrzehnten verfeindet!
Aber auch andere haben an der Villa Interesse: Plötzlich taucht dieser zwielichtige Eddie im Garten auf. Gemeinsam müssen Malina und Alexander herausfinden, wer es auf Opas Erbe abgesehen hat. 


Malina, ihr kleiner Bruder Joschi und ihre Eltern erben die große Villa von Malinas Opa. Doch nicht alleine. Denn eine Bedingung des verstorbenen Opas ist, dass sie zusammen mit Tante Röschen und ihrem Sohn Alexander dort einziehen. Ausgerechnet Tante Röschen, mit der Papa schon seit Jahren keinen Kontakt mehr hat! Denn ein Streit hat die beiden damals auseinander gebracht. Dennoch beschließen die Familien das Wagnis einzugehen und ziehen in die Villa ein. Als dann plötzlich zwei zwielichtige Gestalten vor der Villa auftauchen und großes Interesse am Keller des Hauses zeigen, müssen Malina und Alexander zusammenstehen, um ein mögliches Verbrechen abzuwenden.

Von Andrea Schomburg habe ich bisher „Die besten Tantenretter der Welt“ gelesen, was mir unglaublich viel Spaß bereitet hat. Da die Geschichte damals so ungewöhnlich und humorvoll war, war mir klar, dass ich auch unbedingt ihr neuestes Werk lesen muss. Denn der Klappentext klang sehr außergewöhnlich und machte mich neugierig auf diese Geschichte.

Die Geschichte startet an dem Punkt, an dem die zwölfjährige Malina vom Tod ihres Opas erzählt. Man merkt sofort, dass ihr Opa immer für einen Spaß zu haben war und so manchen Blödsinn mitgemacht hat. So ist auch die Beerdigung von ihm etwas anders als andere.
Als das Testament dann eröffnet wird, fällt Malinas Familie aus allen Wolken. Denn mit Tante Röschen hat ihr Papa schon seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr. Malina freut sich jedoch auf deren Sohn Alexander, der in ihrem Alter ist. Doch Malina muss schnell feststellen, dass Alexander alles andere als cool ist. Denn Alexander ist der totale Nerd und lebt eher für sich zurückgezogen in seiner eigenen Welt.

Dieses Buch greift unglaublich wichtige Dinge des gemeinsamen Miteinanders auf. Gerade in der heutigen Zeit werden Werte wie Akzeptanz für die Andersartigkeit der Mitmenschen und der Zusammenhalt untereinander immer wichtiger. Und so müssen sich nicht nur Malinas und Joschis Eltern Gedanken über ihr Verhalten machen, auch Malina lernt, dass hinter Alexander nicht nur ein Nerd steckt.
Die Geschichte wird sowohl aus der Perspektive von Malina als auch aus der Sicht von Alexander erzählt. Daher taucht der Leser in die Gedankengänge beider Kinder ein und versteht deren Probleme, Ängste und Gefühle noch besser.

Mir hat dieses Buch wirklich viel Freude bereitet. Denn auch der Verlust des Opas wird auf schöne Art und Weise thematisiert. Da der Opa fast 100 Jahre alt geworden ist und ein lustiger Geselle war, umweht die Beerdigung ein Hauch von Frohsinn. Aber auch der Opa selbst hat sich die größte Überraschung bis zum Ende des Buches aufgespart. Welche das ist? Das verrate ich euch natürlich nicht.
Auch der Spannungsbogen wird durch das Auftauchen von zwei Ganoven ab einem gewissen Punkt in der Geschichte deutlich nach oben geschraubt. 

Eine herzerwärmende und berührende Geschichte über Toleranz, Familie und Zusammenhalt. Auf tolle Art und Weise wird hier eine Geschichte aufs Papier gezaubert, die von einem Neubeginn nach dem Tod des Opas erzählt.
Tolle Botschaften und schöne Geschichte, der ich sehr gerne 4,5 von 5 Hörnchen gebe.

Hierbei handelt es sich um einen Einzelband.

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

4 Kommentare :

  1. Hallöchen Sandra-Schatz, <3

    bei diesem Buch gefällt mir besonders, dass die beiden Familien nur zusammen in die Villa des Opas einziehen dürfen und sich dadurch miteinander auseinander setzten müssen. Somit steht natürlich die Familie aber, wie du ja auch schreibst, auch der Zusammenhalt im Fokus, was ich auch toll finde.

    Liebe Grüße,
    Ally

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    1. Hey Ally-Schatz, <3

      ja, da hast du vollkommen Recht, die ganze Symbolik rund um das gemeinsame leben und miteinander auskommen, wird super beschrieben und aufbereitet. Ich habe mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt.

      Liebe Grüße
      Sandra

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  2. Hallo Lieblings-Sandra <3,

    die gewählten Themen und Botschaften innerhalb der Geschichte gefallen mir. Deshalb kann ich gut verstehen, was dir an dem Buch so gut gefallen hat, da gerade diese angesprochenen Werte wichtiger denn je sind.

    Neugierig bin ich, was es mit deinem Hinweis bezüglich des Opas auf sich hat und dies darfst du mir gerne noch via WA verraten :)

    Liebe Grüße,
    Uwe

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    1. Huhu Lieblings-Uwe, <3

      ich verrate dir gerne was es mit dem Opa und seinem Hinweis auf sich hatte. Erinnere mich bitte daran, falls ich es vergessen sollte. :-D

      Liebe Grüße
      Sandra

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