Sonntag, 1. März 2020

[Rezension] Wild Rescuers - Wächter des Waldes

ab 11 Jahren
240 Seiten
12,99 €
Hardcover

Stacy, ein zwölfjähriges Mädchen, lebt als Mitglied eines Rudels von sechs Wölfen im Wald. Als »Familie« haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Tiere und den Wald zu beschützen. Immer wieder gelingt es ihnen, in spannenden und dramatischen Aktionen Tiere in Not zu retten. Aber plötzlich ist das ungewöhnliche Rudel selbst in Gefahr: fremde Wölfe haben Schafe aus dem naheliegenden Dorf gerissen, und alle Wölfe werden zum Abschuss freigegeben. Die Lage spitzt sich zu, als Stacy herausfindet, dass der Wald, in dem sie leben, für den Bau eines großen Freizeitparks gerodet werden soll. Von nun an kämpfen Stacy und ihre Wölfe nicht mehr nur für die Rettung der hier ansässigen Tierwelt, sondern auch um ihr eigenes Leben und ihr Zuhause.

Die 12-jährige Stacy lebt zusammen mit sechs Wölfen in einem Wald. Ihre eigentliche Familie kennt Stacy nicht und so sind die Mitglieder des Rudels zu ihrem Familienersatz geworden. Auch wenn die Tiere und Stacy sich sprachlich nicht verständigen können, sind sie mittlerweile auf einer Ebene angekommen, in der sie sich quasi blind verstehen. Die Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Tiere des Waldes zu beschützen. Und so rücken Stacy und ihre Wölfe immer wieder aus, um Tieren in Not zu helfen. Doch plötzlich schwebt das Rudel selbst in Gefahr. Denn es wird eine Wolfsprämie im naheliegenden Dorf ausgerufen und so muss Stacy um das Leben ihrer Freunde bangen.

Die Geschichte ist mir aufgrund ihres wunderschönen Covers und des interessant klingenden Klappentextes ins Auge gefallen. Wölfe zählen zu meinen Lieblingstieren, von daher freue ich mich immer sehr über jede neue Wolfsgeschichte.

Der Start in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Denn die verschiedenen Charaktere werden gleich zu Beginn mit einem Foto dem Leser nähergebracht. Allgemein ist die Aufmachung des Buches wirklich wunderschön. Eine tolle Karte des Waldes, in dem Stacy und ihre Wölfe leben, lädt dazu ein diese ganz genau zu betrachten. Zudem wurde die Geschichte von Illustratorin Vivienne To wunderschön bebildert. Die Zeichnungen verteilen sich ganzseitig über das gesamte Buch und sind wirklich mehr als gelungen.

Gleich zu Beginn geht es spannend zur Sache. Denn Stacy und ihre Wölfe retten ein armes Kaninchen aus einer lebensbedrohlichen Lage. Danach erfahren wir mehr über das Leben von Stacy und den Tagesablauf mit den Wölfen. Im ersten Moment war ich etwas enttäuscht darüber, dass die Wölfe nicht sprechen können. Doch ich muss sagen, im Nachhinein hat mich dies nicht mehr ganz so stark gestört, da die Geschichte dadurch natürlich ein wenig realistischer wirkt.

Die Beschreibung der Natur und ganz besonders die Beschreibung der Taiga sind Autorin Stacy Plays sehr gut gelungen. Man verliert sich in den schönen Beschreibungen. Auch der Schreibstil ist toll. Die kurzen Kapitel und die recht große Schrift sorgen dafür, dass man nur so durch das Buch fliegt.
Empfohlen wird die Geschichte für Kinder ab 11 Jahren. Ich denke, diese Angabe ist durchaus gerechtfertigt. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass auch schon 10-jährige Kinder ihre Freude mit Stacys Geschichte haben werden.

Leider erfährt man als Leser wenig über Stacys Vergangenheit. Da es sich hierbei aber um den Beginn einer Reihe handelt, könnte ich mir vorstellen, dass wir nähere Informationen dazu in den Folgebänden erhalten werden.

 
Stacy und ihre Wölfe entführen den Leser in „ihre“ Taiga. Ein spannendes und toll illustriertes Abenteuer wartet auf lesebegeisterte Kinder ab 11 Jahren, die gerne Abenteuergeschichten lesen. Die Aufmachung des Buches kann sich wirklich sehen lassen und so vergebe ich 4 von 5 Hörnchen.
 
1. Wächter des Waldes
2. ?

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

6 Kommentare :

  1. Huhu Sandra-Schatz, <3

    Geschichten über Wölfe gepaart mit Menschen mag ich auch echt gerne, auch wenn es diese schon recht oft gibt, werden sie nie langweilig. Hier finde ich die Thematik interessant, das Wölfe andere Tiere retten und diese nicht als Mahlzeit sehen :). Außerdem ist es natürlich schön, dass Stacy sich auch ohne Worte verständigen kann.

    Liebe Grüße,
    Ally

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    1. Huhu Ally-Schatz, <3

      ich finde auch, dass so eine Grundkonstellation immer geht. Egal wie oft man sie schon gelesen oder gehört hat. Sie hat mich zwangsläufig auch ein wenig an Mogli erinnert. :-)

      Liebe Grüße
      Sandra

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  2. Hallo liebe Sandra,
    ich musste gerade bei deiner Inhaltsangabe an Mogli denken. Da auch dort die Wölfe sprechen, kann ich sehr gut verstehen, dass du dir auch bei diesem Buch gewünscht hättest, dass sich das Mädchen mit ihren tierischen Gefährten unterhalten kann. Das hätte ich im ersten Moment auch irgendwie erwartet. Aber ich denke auch, dass es umso realistischer erscheint, wenn sich Tier und Mensch ohne Worte verständigen.

    Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir unglaublich gut. Und das, was du über die Bebilderung im Buch schreibst, klingt auch so toll. Du hast mich so neugierig mit der Karte und den schönen Illustrationen gemacht <3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

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    1. Hey liebe Tanja,

      mir ist es beim ersten Lesen des Klappentextes genauso ergangen wie dir, denn ich habe zwangsläufig an Mogli gedacht.
      Ansonsten sind wir auch sehr einer Meinung, was unsere Erwartungen an die sprechenden Wölfe angeht. Und auch, dass wir es im Endeffekt wahrscheinlich besser so finden, wie es jetzt geschrieben wurde.
      Ich kann dir gerne ein Video von den schönen Bilder und der Karte schicken, wenn du magst. :-)

      Liebe Grüße
      Sandra

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  3. Hallo Lieblings-Sandra <3,

    die Gestaltung des Covers, die Geschichte mit seinen Illustrationen und einer Karte des Waldes klingen nach einer tollen und interessanten Story. Vor allem finde ich es realistisch, dass die Wölfe nicht sprechen können, sich aber mit Stacy aber trotzdem verständigen können und so eine Gemeinschaft bilden.

    Liebe Grüße,
    Uwe

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    1. Huhu Lieblings-Uwe, <3

      ja, es ist dadurch, dass die Tiere nicht sprechen können, wirklich sehr realistisch. Ich als Fan von Büchern mit sprechenden Tieren hätte aber auch nichts dagegen gehabt, wenn sie hätten sprechen können. :-)

      Liebe Grüße
      Sandra

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