Donnerstag, 6. August 2020

[Rezension] Schloss Firlefanz


ab 8 Jahren
128 Seiten
10,00 € / 6,99 €
Hardcover / eBook

Eigentlich wollte Mette nur einem Vogel hinterherschauen. Doch dann legt sie den Kopf so weit in den Nacken, dass sie das Gleichgewicht verliert und geradewegs in den magischen Garten von Schloss Firlefanz stolpert. Das Schloss muss Mette natürlich sofort erkunden, sie liebt Geheimnisse! Besonders, da es hier all die Zauberwesen gibt, die sie schon immer einmal treffen wollte … Aber was hat es mit der kranken Meerjungfrau auf sich? Kann Mette vielleicht helfen, sie zu heilen?

Mette glaubt an Magie und Zauberei, doch ihre Familie hält sie einfach nur für eine große Träumerin. Als sie eines Tages durch einen Zufall vor dem Tor von Schloss Firlefanz landet, traut Mette ihren Augen nicht. Das Schloss ist eine Residenz für magische Wesen, die Hilfe benötigen. Menschen haben hierzu keinen Zutritt. Durch eine Verkettung von Zufällen halten die Bewohner Mette jedoch für die Tochter einer kranken Meerjungfrau. Und so kann Mette das Schloss und seine magischen Bewohner auf eigene Faust erkunden.

 Schloss Firlefanz klang genau nach einem Buch für mich. Magische Lebewesen und sogar ein ganzes Schloss voll von ihnen klang zu schön um wahr zu sein. Denn genau wie Mette tauche auch ich gerne in magische Welten ab. Daher ist mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht gefallen. Ich konnte mich schnell mit der jungen Protagonistin identifizieren. Natürlich verstand ich aber auch die Aussagen ihrer Eltern, die nicht an Wunder und Magie glauben und sich daher wünschen, dass Mette ein bisschen weniger vor sich hin träumt.
 
Sobald Mette das erste Mal Schloss Firlefanz betritt kommen der Leser und Mette in den Genuss von wahnsinnig vielen magischen Lebewesen. So ist der Koch des Schlosses ein großer, sprechender, lilafarbener Krake. Mit seinem französischen Dialekt zauberte er mir dann glatt ein Lächeln ins Gesicht. Aber auch Zwerge spielen eine wichtige Rolle im Schloss. So ist der Zwerg McSchmeck, kurz Schmecki genannt, z. B. für die Essensaufteilung zuständig. Es leben aber auch Feen, Vampire und Einhörner im Schloss Firlefanz.

 Mette tritt daher ein in eine Welt voller magischer Geschöpfe. Doch manche von ihnen, die als Patienten im Schloss Firlefanz wohnen, haben große Probleme. So gibt es einen Gang im Schloss, in dem die schwierigen Fälle wohnen. An mancher Tür steht daher auch ein „Betreten Verboten“ Schild.
Über all diese zauberhaften Dinge möchte Mette am liebsten mit irgendjemanden sprechen. Doch weder ihre Eltern noch ihr bester Freund Justus glauben ihr. Und so beschließt Mette Justus mit ins Schloss Firlefanz zu nehmen. Dabei geht jedoch so einiges schief. 

Die Geschichte ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Die Schrift ist daher recht groß gehalten und es gibt immer wieder Möglichkeiten für die jungen Leser eine Pause einzulegen. Dabei dürfen sie auch allerlei Bilder von Illustratorin Pe Grigo betrachten. Egal ob kleine oder große Zeichnungen es gibt wirklich wahnsinnig viele davon im Buch. Und so kann sich der Leser spätestens beim nächsten Kapitelanfang auf ein neues Bild freuen. Mir hat es gut gefallen, wie Pe Grigo gerade die magischen Wesen in Szene gesetzt hat und hätte es toll gefunden, wenn es sogar noch ein paar mehr Zeichnungen über diese gegeben hätte.

Der Spannungsverlauf ist dem Lesealter angepasst und so wird man mit leichten Spannungselementen durch die Geschichte geführt. Für die jungen Leser dürfte die große Ungewissheit insbesondere darin bestehen, ob die Bewohner von Schloss Firlefanz herausfinden, dass Mette eigentlich ein ganz gewöhnlicher Mensch ist.

Gemeinsam mit Mette kommt der Leser in den Genuss einer zauberhaften Geschichte. Gemeinsam mit der Protagonistin werfen wir einen Blick hinter die Tore von Schloss Firlefanz und erleben dabei jede Menge Magie und Zauberei. All die verschiedenen Zauberwesen und ihre Eigenarten lassen den Leser von einer magischen Welt hinter dem nächsten verwucherten Gartentor träumen. Ein tolles Leseabenteuer für Kinder ab 8 Jahren.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

1. Schloss Firlefanz
2. ?

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

4 Kommentare :

  1. Hallöchen Lieblings-Sandra <3,

    das klingt wirklich nach einer zauberhaften Geschichte und dank den schönen Illustrationen macht das Buch für die Altersgruppe bestimmt sehr viel Spaß. Schön, dass auch dich das Buch begeistern konnte.

    Liebe Grüße,
    Uwe

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    1. Hallöchen Lieblings-Uwe, <3

      ich bin mir auch sicher, dass das Buch gerade bei der Zielgruppe super gut ankommen wird.

      Liebe Grüße
      Sandra

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  2. Hallöchen Sandra-Schatz, <3

    Schloss Firlefanz hört sich ganz wundervoll an, mit all der Magie und den tollen Wesen! Ich kann verstehen, das Mette davon sehr begeistert ist. Die Geschichte klingt richtig schön und perfekt für die Altersgruppe.

    Liebe Grüße,
    Ally

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    1. Hallo Ally-Schatz, <3

      ich wäre sehr gerne an Mettes Stelle gewesen, muss ich gestehen. :-D
      So ein Schloss voller magischer Wesen ist doch ein absoluter Traum.

      Liebe Grüße
      Sandra

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