[Rezension] Und täglich grüßt der Weihnachtsmann/kobold

Dressler

ab 8 Jahren

208 Seiten

16,00 € / 9,99 €

Hardcover / eBook

Von wegen frohes Fest! Mama und Papa sind gestresst, Oma ewig im Bad und Großonkel Rolf sitzt wie der Grinch im Keller, während Mark sich um seine jüngeren Geschwister kümmern soll. Aber nicht mit ihm! Dann versinkt Weihnachten eben im Chaos, Mark ist es egal. Doch am nächsten Morgen sitzt ein Kobold auf seiner Bettkante und verkündet, Mark müsse Weihnachten noch mal feiern. Und zwar so oft, bis es richtig weihnachtlich ist. Mark versteht nur Bahnhof. Seit wann hat ein Kobold an Weihnachten etwas zu melden? Und was hat es mit dieser verflixten Zeitschleife auf sich?

Es ist der Weihnachtsmorgen und Mark schwant schnell, dass dieses Weihnachten absolut chaotisch und grauenvoll werden wird. Auf den letzten Drücker versucht er noch Geschenke für die Familie zu kaufen. Der Heilige Abend endet tatsächlich in einer Katastrophe und Mark ist einfach nur froh, dass dieser Tag vorbei ist. Doch weit gefehlt. Denn als Mark am nächsten Morgen aufwacht, ist schon wieder Heiligabend. Ein Kobold eröffnet ihm, dass Mark in einer Zeitschleife gefangen ist und Weihnachten so lange jeden Tag aufs neue geschehen wird, bis Mark dafür sorgt, dass das Weihnachtsfest wunderschön wird.

Da ich die Bücher von Sonja Kaiblinger immer sehr gerne lese, war ich äußerst gespannt auf diese Weihnachtsgeschichte. Als ich den Klappentext zum Buch gelesen habe, erinnerte mich dieser sofort an "Und täglich grüßt das Murmeltier". Ich war daher sehr neugierig, wie Sonja Kaiblinger das Zeitschleifenthema angehen würde, ohne dass es für uns Leser auf Dauer zu langweilig wird.

Zunächst erlebt der Leser hautnah mit, wie für Mark der Weihnachtstag zu einer totalen Katastrophe mutiert. Immerzu passiert etwas Furchtbares und die ganze Familie ist einfach nur froh, dass der Weihnachtstag vorbeigeht. Als Mark am nächsten Morgen aufwacht, versucht er mithilfe des Kobolds das Weihnachtsfest zu retten. So sind die insgesamt vier Weihnachtstage, die Mark erlebt, immer abwechslungsreich erzählt. Denn Mark versucht jeden Tag aufs Neue auf eine andere Art das Unheil abzuwenden.

Dabei lernt man Mark und seine Familie immer besser kennen. Ich mochte vor allen Dingen Marks Schwester Jenny. Zwar weiß sie um die Fehler ihres Bruders, doch liebt sie ihn abgöttisch. Mark geht sogar so weit und weiht Jenny als einziges Familienmitglied in die Zeitschleifenproblematik ein.

Natürlich ahnt man als Leser, wie diese Geschichte irgendwann enden wird. Doch der Weg dorthin wird von Sonja Kaiblinger so wundervoll verpackt, dass man sich der Handlung nur schwer entziehen kann.

Am Ende warten natürlich einige wichtige Botschaften auf den Leser und ich selbst hatte ein ganz klein wenig Pipi in den Augen, weil das Ende einfach so herzerwärmend und zauberhaft ist.

Übrigens finden sich auch allerhand farbige Illustrationen im Buch wieder. Dafür verantwortlich ist Nikolai Renger, der mit seinen Bildern die Situationskomik perfekt einfängt. So wird dieses Buch einfach noch wundervoller.

Eine Zeitschleife, ein Weihnachtskobold und das schlimmste Weihnachten aller Zeiten...dies sind die Grundbausteine für Sonja Kaiblingers herzerwärmende, humorvolle und geniale Weihnachtsgeschichte, die mich ganz klar abgeholt und total begeistert hat!
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

 

Reihe

Hierbei handelt es sich, so viel ich weiß, um einen Einzelband.

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.