400 Seiten
18,95 €
Hardcover
Klappentext:
Nach
einer längeren Zeit der Trennung hat Isabel den Schmerz über die
gescheiterte Liebe zu dem unberechenbaren Ex-Rockstar Cole endlich
überwunden und konzentriert sich auf ihr neues Leben in L.A. An Cole
denkt sie selten. Als er plötzlich vor ihr steht, beginnt ein nerven-
und gefühlsaufreibendes Spiel aus unwiderstehlicher Anziehung und
abgrundtiefer Abneigung. Cole ist hinreißend und verführerisch wie
immer, und Isabel kann seinem Charme nur schwer standhalten. Doch
zugleich fürchtet sie, dass seine dunkle Vergangenheit wieder Macht über
ihn erlangt. Deshalb hat sie sich geschworen, sich nicht noch einmal in
ihn zu verlieben, und kämpft verzweifelt gegen ihre Gefühle an. Cole
hingegen tut alles, um Isabel von der Aufrichtigkeit seiner Liebe zu
überzeugen. Aber eine Frage bleibt: Weshalb ist er wirklich
zurückgekommen?
Meine Meinung:
Cole
und Isabel treffen in Los Angeles wieder aufeinander. Und sofort sind
all die Gefühle zwischen den beiden wieder da. Isabels Leben ist
momentan ziemlich deprimierend. Ihre Eltern sind nicht mehr zusammen und
nun lebt sie mit ihrer Mutter, Tante und Cousine in der „Villa
Herzschmerz“, wie sie spöttisch ihr neues Zuhause nennt. Cole
währenddessen, hat nicht nur mit seinen Gefühlen für Isabel zu kämpfen,
sondern möchte seine Musikkarriere wieder vorantreiben. Daher nimmt er an
einer Reality-Show teil, die aufgrund der bissigen Moderatorin nicht
ohne ist.
Ich
habe mich wahnsinnig darüber gefreut, dass meine beiden
Lieblingscharaktere aus der Mercy Falls Reihe eine eigene Geschichte
bekommen. Wir kennen Cole und Isabel und ihre Macken bereits sehr gut
und daher war die Charakterdarstellung der beiden nicht sehr
überraschend. Cole ist ein ziemlicher Draufgänger, der ganz genau weiß
wie er auf andere wirkt. Er schwimmt gegen den Strom und tut Dinge die
niemand in diesen Momenten von ihm erwarten würde. Dennoch fühlt er sich
innerlich zerrissen, da immer noch der Wolf in ihm schlummert.
Isabel
hingegen ist wie gewohnt zickig und launisch. Sie hat schwer mit der
Trennung ihrer Eltern zu kämpfen. Wie sie allerdings mit wildfremden
Menschen und ihrer eigenen Familie umgeht, fand ich manchmal sehr
grenzwürdig. Ihre arme Cousine Sofia bekommt einiges von ihr ab und ich
kann nicht sagen, dass mir Isabel in diesem Buch sonderlich sympathisch
gewesen ist.
Sofia
ist mein heimlicher Lieblingscharakter. Auch wenn sie total weltfremd
ist, konnte sie mich mit ihrer liebenswürdigen und herzlichen Art
überzeugen. Auch Jeremy (Coles ehemaliges Bandmitglied) und Leon
(Taxifahrer aus Los Angeles) sind tolle Nebencharaktere und eine
wirkliche Hilfe und Stütze, für den manchmal doch arg strauchelnden
Cole.
Ich empfehle auf jeden Fall die Vorgängerbände gelesen zu haben, da sonst vieles einfach keinen Sinn ergibt.
Zudem
sollten Leser der Mercy Falls Reihe darauf gefasst sein, dass es sich
hier um ein Jugendbuch mit allerhand alltäglichen Problemen handelt. Den
Zauber der Trilogie wird man hier vergeblich suchen und auch das Thema
Wolf ist nur ganz am Rand vorhanden.
Viel
mehr dreht sich alles um Isabel und Cole. Was manchmal interessant war,
oft aber auch sehr ermüdend. Zudem ist Isabel ziemlich wechselhaft was
Cole angeht.
Die
Stimmung im Buch ist des Öfteren schwermütig und traurig, manchmal
sogar ein wenig deprimierend. Ich hätte mir daher gewünscht, dass das
Ende des Buches der Stimmung gerecht werden könnte. Leider blieben auch
ein paar Fragen offen.
Fazit:
Der
Klappentext verrät im Wesentlichen worum es in diesem Buch geht. Die
Liebesgeschichte zwischen Isabel und Cole steht im Fokus. Zwar gibt es
eine Nebenhandlung, doch diese ist relativ unspektakulär und nicht sehr
interessant. Die Stimmung des Buches ist melancholisch, an manchen
Stellen sogar leicht deprimierend. Die Magie aus der Trilogie sucht man
hier leider vergebens. So dass ich am Ende sagen kann, dass man das Buch
nicht unbedingt gelesen haben muss. Von mir gibt es 3 von 5 Hörnchen.
Tja, wie du schon gesehen hast, hat mir "Schimmert die Nacht" gut gefallen. Ich denke, man erwartet erst etwas anderes, weil es ja das Spin-off zur Wölfe-Trilogie ist. Es ist halt viel mehr Contemporary Young Adult mit einem Hauch Wolf. Aber da ich das Genre auch sehr gerne lese, hat mich das nicht gestört. Und den Schreibstil fand ich wieder einmal 1a.
AntwortenLöschenlg Favola
Huhu Favola,
Löschenja ich hatte nicht so viel Contemporary erwartet. Außerdem fand ich das Ende ein wenig wiedersprüchlich zu Isabels gesamtem Verhalten im Buch.
Der Schreibstil ist wirklich schön, da kann ich dir nur zustimmen :-)
Liebe Grüße
Sandra