392 Seiten
16,95 €
Hardcover
Klappentext:
Chevie
Savano ist ins 21. Jahrhundert zurückgekehrt. Aber durch ihre Reise in
die Vergangenheit hat sich der Zeitenlauf verändert. Die halbe Welt
befindet sich nun im Krieg und Chevie soll zur Soldatin ausgebildet
werden. Doch glücklicherweise gibt es auch in dieser Gegenwart eine
WARP-Kapsel, mit der sie ins 19. Jahrhundert zurückkehren kann, um den
Zeitstrahl wieder geradezubiegen. Im Jahr 1899 hat sich Riley
unterdessen mit dem ehemaligen Gangsterboss und Klunkerfischer Otto
Malarkey verbündet. Denn es gibt einen neuen Gegner: FBI Agent Colonel
Box, der sich seit dreißig Jahren in den Katakomben von London
versteckt, plant einen Aufstand, der den Lauf der Geschichte verändern
wird.
Meine Meinung:
Chevie
ist zurück in der Zukunft. Allerdings nicht in der Zukunft die sie
bisher kannte, sondern in einer von Colonel Box übernommenen Version.
Durch Chevies Reise in die Vergangenheit hat sich der Verlauf der Zeit
stark verändert. Zudem kann die „neue“ Chevie sich nicht an ihr altes
Leben sowie ihre Reise in die Vergangenheit erinnern. Im London des
Jahres 1899 steht Riley dem König der Rammböcke Otto Malarkey gegenüber,
der Geld von ihm eintreiben möchte. Schnell wird jedoch klar, dass der
eigentliche Gegner Colonel Box heißt.
Gleich
zu Beginn des Buches wird der Leser in einer kurzen Zusammenfassung zu
Band 1 wieder mit ins Boot geholt. Die Geschichte wird danach
abwechselnd aus der Sicht von Chevie und Riley erzählt. Die
Zeitreiseströme werden durch unsere Helden wieder gehörig durcheinander
gewirbelt, dennoch waren die Ideen und Erzählungen für mich zu jeder
Zeit logisch und nachvollziehbar.
Eoin
Colfer hat einen sehr humorvollen Schreibstil, der einen wunderbar zu
unterhalten weiß. Zudem wird eine Liebesgeschichte eingebaut, die ich
bei diesen beiden Personen nicht erwartet hätte und die mich herrlich
amüsieren konnte. Dennoch wird in diesem zweiten Band sehr viel Wert auf
Action und Spannung gelegt.
In
diesem Buch sind es vor allen Dingen die Charaktere, die das Buch zu
etwas ganz besonderem machen. Chevie hat mit einer gespaltenen
Persönlichkeit zu kämpfen, währenddessen Riley schlauer und mutiger
wirkt als noch in „Der Quantenzauberer“. Er versteckt sich nun nicht
mehr so schnell hinter Chevie, sondern versucht der Gefahr selbst ins
Auge zu sehen. Jedoch ist es Otto Malarkey, der König der Rammböcke, der
für mich die interessanteste Entwicklung durchlaufen hat. Sein
Charakter ist sehr vielschichtig und zieht den Leser in seinen Bann.
Aber
auch die neu eingeführten Charaktere können auf ganzer Linie
überzeugen. Vor allen Dingen die beiden Thundercats Witmeyer und
Vallicose sind ein sehr unterhaltsames Duo und sorgten bei mir für
einige Lacher. Auch die Entwicklung der beiden könnte nicht
unterschiedlicher verlaufen. Zudem sorgt Malarkeys Butler Figary für frischen Wind auf der Seite der Guten.
Interessant fand ich es, den Bösewicht Colonel Box näher kennenzulernen.
Fazit:
Für
mich war dieser zweite Band eine kleine Leseüberraschung. Vor allen
Dingen die Charaktere sind es, die das Buch zu etwas besonderem machen.
Eoin Colfer baut gekonnt neue Personen ein, vernachlässigt jedoch nicht
die bereits Bekannten und sorgt nebenbei für eine packende und
actionreiche Story. Der zweite Teil der WARP-Reihe ist für mich kein
typischer Zwischenband. Er gefiel mir im Endeffekt sogar besser als der
erste Band. Ich vergebe sehr, sehr gute 4 von 5 Hörnchen.
Reihe
1. Der Quantenzauberer
2. Der Klunkerfischer
3. The Forever Man
(erscheint im Juni 2015 auf Englisch)
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Über einen Kommentar von euch freue ich mich sehr!
Bitte beachte, dass du mit Absenden eines Kommentars und beim Setzen eines Hakens für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare Du Dich einverstanden erklärst, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) eventuell abgespeichert und von Blogger / Google weiterverarbeitet werden.
Weitere Informationen findest Du hier: Datenschutzerklärung (verlinkt).