Sprecher: Philipp Schepmann
Hörzeit: 2:54 Stunden
ungekürzte Lesung
Hörzeit: 2:54 Stunden
ungekürzte Lesung
ab 8 Jahren
2 CDs
12,99 €
Emil und Fjelle leben im Örtchen Flusenbek, gehen zusammen zur Grundschule, und nach dem Unterricht spielen sie gerne Fangen. Alles ganz normal, bis auf einen klitzekleinen Unterschied: Fjelle ist ein riesiges, bärenstarkes Monster mit moosgrünem Fell und Zähnen wie Knethaken. Das spielt aber gar keine Rolle, denn Fjelle ist auch Rechtschreibprofi, liebt Petersilie und Butter, und nach der Schule sortiert er die Schulranzen der gesamten Klasse auf dem Schulhof, so dass die Schüler sie auf dem Heimweg nur noch einsammeln müssen. Ganz schön praktisch also, so ein Monster als Freund zu haben. Als jedoch ein neuer Direktor an die Schule kommt, droht dieser die Idylle zu zerstören, denn er mag keine Monster und möchte Fjelle schleunigst loswerden …
Emil hat einen besten Freund namens Fjelle. Fjelle ist jedoch kein Kind, sondern ein waschechtes Monster. Er ist groß und grün und hat eine Vorliebe für Petersilie. Zudem spiegelt Fjelle die Gefühle der Menschen in seiner Nähe wider. Das heißt, ist Emil fröhlich, dann ist Fjelle superfröhlich, ist Emil einmal traurig, ist Fjelle supertraurig. Dies ist für Emils Mitschüler und die Bewohner des kleinen Städtchens Flusenbek das normalste der Welt. Eines Tages kommt jedoch ein neuer Direktor an die Grundschule in Flusenbek. Dieser hasst Monster und setzt alles daran Fjelle schlecht zu machen.
Von Anne Scheller habe ich bereits das ein oder andere Buch gelesen. Da mir alle gut gefallen haben, wollte ich natürlich auch ihr Werk über Emil und seinen Monsterfreund Fjelle lesen. Schließlich klang das Buch nach einer wunderbaren Freundschaft zwischen zwei ungleichen Wesen.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir dann allerdings nicht so gut geglückt. Mich konnte die Handlung rund um Emil und Fjelle nicht wirklich packen. Ja, es war alles sehr schön beschrieben und es gab liebenswerte Charaktere, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Zum Glück tat er dies noch, und zwar in dem Moment, in dem der fiese neue Direktor Herr Unterberg die Bühne betritt.
Herr Unterberg ist zu allen nett, bis auf Monster Fjelle. Ab der ersten Sekunde an provoziert Herr Unterberg Fjelle wo es nur geht. So ist es nicht verwunderlich, dass Fjelle eines Tages superwütend wird. Doch plötzlich haben die Kinder aus Emils Klasse Angst vor Fjelle und auch die Eltern schüren eine echte Massenpanik.
Nun möchte man meinen, dass Fjelle wenigstens auf die Unterstützung seines besten Freundes Emil zählen kann. Doch auch Emil fängt plötzlich an zu zweifeln, ob Fjelle ihm wirklich niemals wehtun würde.
Genau dieser Punkt hat mich sehr begeistert. Denn ist es nicht verständlich, dass man irgendwann an Dingen zweifelt, die einem immer als selbstverständlich vorkamen? Ich konnte Emils Reaktion gut nachvollziehen.
Anne Scheller hat daher eine Geschichte aufs Papier gezaubert, die viele wichtige Dinge des Alltags anspricht. So geht es um Mobbing und Vorurteile und wie wichtig Werte wie Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt sind.
Ein Highlight war für mich dann tatsächlich der Besuch der Monsterwelt und ich hoffe sehr, dass wir auch im nächsten Band noch weitere Dinge über die Monster, ihre Eigenschaften und Lebensgewohnheiten erfahren werden.
Auch das Ende bietet einen Twist, den nicht jeder kleine Leser kommen sieht. Mir selbst hat diese Entwicklung gut gefallen.
Gesprochen wird die Geschichte von Philipp Schepmann, der besonders durch seine Vertonung von Fjelle bei mir punkten konnte. Er verleiht dem großen Monster eine herrlich brummige aber liebenswerte Stimme.
Von Anne Scheller habe ich bereits das ein oder andere Buch gelesen. Da mir alle gut gefallen haben, wollte ich natürlich auch ihr Werk über Emil und seinen Monsterfreund Fjelle lesen. Schließlich klang das Buch nach einer wunderbaren Freundschaft zwischen zwei ungleichen Wesen.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir dann allerdings nicht so gut geglückt. Mich konnte die Handlung rund um Emil und Fjelle nicht wirklich packen. Ja, es war alles sehr schön beschrieben und es gab liebenswerte Charaktere, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Zum Glück tat er dies noch, und zwar in dem Moment, in dem der fiese neue Direktor Herr Unterberg die Bühne betritt.
Herr Unterberg ist zu allen nett, bis auf Monster Fjelle. Ab der ersten Sekunde an provoziert Herr Unterberg Fjelle wo es nur geht. So ist es nicht verwunderlich, dass Fjelle eines Tages superwütend wird. Doch plötzlich haben die Kinder aus Emils Klasse Angst vor Fjelle und auch die Eltern schüren eine echte Massenpanik.
Nun möchte man meinen, dass Fjelle wenigstens auf die Unterstützung seines besten Freundes Emil zählen kann. Doch auch Emil fängt plötzlich an zu zweifeln, ob Fjelle ihm wirklich niemals wehtun würde.
Genau dieser Punkt hat mich sehr begeistert. Denn ist es nicht verständlich, dass man irgendwann an Dingen zweifelt, die einem immer als selbstverständlich vorkamen? Ich konnte Emils Reaktion gut nachvollziehen.
Anne Scheller hat daher eine Geschichte aufs Papier gezaubert, die viele wichtige Dinge des Alltags anspricht. So geht es um Mobbing und Vorurteile und wie wichtig Werte wie Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt sind.
Ein Highlight war für mich dann tatsächlich der Besuch der Monsterwelt und ich hoffe sehr, dass wir auch im nächsten Band noch weitere Dinge über die Monster, ihre Eigenschaften und Lebensgewohnheiten erfahren werden.
Auch das Ende bietet einen Twist, den nicht jeder kleine Leser kommen sieht. Mir selbst hat diese Entwicklung gut gefallen.
Gesprochen wird die Geschichte von Philipp Schepmann, der besonders durch seine Vertonung von Fjelle bei mir punkten konnte. Er verleiht dem großen Monster eine herrlich brummige aber liebenswerte Stimme.
Nach einem schweren Einstieg in die Geschichte wurde ich mit einer tollen Handlung über Mobbing und Vorurteile belohnt. Es ist spannend mitzuverfolgen, wie die Bewohner Flusenbeks plötzlich anfangen an der Gutmütigkeit des Monsters Fjelle zu zweifeln.
Aufgrund des nicht so geglückten Starts kann ich leider nicht die volle Punktzahl vergeben, verteile aber sehr gerne 4,5 von 5 Hörnchen.
1. Monstermäßig beste Freunde
2. Monstermäßig wilde Abenteuer (erscheint am 13.03.20)
2. Monstermäßig wilde Abenteuer (erscheint am 13.03.20)
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Hörbuch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Hörbuch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
Hallo liebe Sandra,
AntwortenLöschenich muss sagen, dass du mich schon von Anfang an mit deinen Worten völlig in den Bann gezogen hast. Wer möchte nicht so ein süßes Monster als Freund haben? Du hast erwähnt, dass Fjelle die Gefühle seines Freundes verstärkt wahrnimmt. Das muss schlimm sein, wenn dann plötzlich von einem Moment auf den anderen todunglücklich ist.
Dass dich der Anfang trotz der interessanten Idee nicht ganz zu packen wusste, fand ich gerade sehr schade. Ich kann nachvollziehen, dass du dir mehr Spannung und Tiefe gewünscht hast. Ich habe mich gefreut, dass die Autorin dann mit den Kritikpunkten mit dem Eintreffen des Direktors aufgeräumt hast und dass du letztlich so viel Freude mit dem Buch hattest. Die von dir angesprochenen Themen fand ich sehr interessant.
Ganz liebe Grüße
Tanja
Huhu liebe Tanja,
Löschenoh ja ich fand die Vorstellung auch ein wenig beängstigend, die Gefühle der anderen so extrem wahrzunehmen - gerade die Negativen. Zum Glück hält dieses Gefühl nie lange an.
Ich bin mir sicher, dass Kindern die Geschichte von A bis Z super gut gefallen wird. Aber mir fehlte zu Anfang so ein wenig die Grundspannung. Hier musste ich einfach Vergleiche zu anderen Kinderbüchern ziehen. Und ich hätte nach dem holperigen Start nicht damit gerechnet, dass mich die Geschichte noch so würde überzeugen können.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
AntwortenLöschenich bin trotzdem neugierig auf diese Geschichte, finde besonders den Part interessant, in den Emil selbst Zweifel an diese Freundschaft bekommt. Außerdem ist ein ca. 3 Stunden Kinder Hörbuch erfrischend kurzweilig. :)
Liebe Grüße Cindy
Hey Cindy,
Löschender Part war für mich auch sehr interessant. Da ich nicht wirklich damit gerechnet habe, aber es absolut verständlich fand. Sehr cool, gerade für ein Kinderbuch!
Und ja, 3 Stunden sind wirklich kurzweilig.
Liebe Grüße
Sandra
Hey Lieblings-Sandra <3,
AntwortenLöschenschön, dass die Geschichte bei dir noch die Kurve bekommen hat. Als ich deine Rezi begonnen habe zu lesen, sprach mich die Handlung auch nicht wirklich an. Umso mehr freut es mich, dass es dir am langen Ende doch gefallen hat. Ich hoffe, dass der zweite Teil dich von Beginn an fesseln wird.
Liebe Grüße,
Uwe
Hallo Lieblings-Uwe, <3
Löschenich bin auch sehr gespannt auf den zweiten Teil und ob dieser mich von Beginn an fesseln kann. Ich fand die Botschaft in diesem Buch richtig genial und bin sehr froh nicht vorzeitig abgebrochen zu haben.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra-Schatz, <3
AntwortenLöschenauch mich freut es natürlich sehr, dass du nach dem etwas unspektakulären Einstieg in die Geschichte doch noch so gut unterhalten wurdest. Schön sind definitiv die Botschaften und die Idee, diese an Hand eines Monsters und dessen Beziehung zu den Kindern, zu verdeutlichen.
Liebe Grüße,
Ally
Hallöchen Ally-Schatz, <3
Löschenja, manchmal zeichnet es sich doch aus, wenn man Büchern/Hörbüchern eine zweite Chance gibt. Zum Glück breche ich wirklich nur im seltensten Fall Titel ab. Wobei bei Hörbüchern das eher vorkommt als bei Büchern.
Liebe Grüße
Sandra