Freitag, 23. August 2019

[Rezension] Der lange Weg zu dir


40 Seiten
ab 5 Jahren
15,00
Hardcover
Ein Mädchen namens Sonia lebt zusammen mit seiner Katze Miezi auf der einen Seite des Meeres. Auf der anderen Seite lebt ein Junge namens Adam zusammen mit seinem besten Freund, dem Hund Rufus. Doch Rufus ist schon alt und eines Tages stirbt er. Der Junge ist am Boden zerstört ... Zur selben Zeit machen sich das Mädchen und die Katze auf eine abenteuerliche Reise. Können die beiden den Jungen erreichen, bevor es zu spät ist?
 
Sonia und Adam kennen sich nicht, liegt doch ein ganzes Meer zwischen den Beiden. Doch als eines Tages Sonias Katze Miezi sich auf den Weg zu Adam macht, finden zwei Menschen zueinander und Wunden werden geheilt. Doch bevor es so weit ist erleben Sonia und ihre Katze Miezi das ein oder andere Abenteuer auf ihrer Reise.

Von Martin Widmark habe ich bereits „Als Larson das Glück wiederfand“ gelesen und war hellauf begeistert. Daher musste ich natürlich auch zu seinem neuesten Werk um das Mädchen Sonia, den Jungen Adam, die Katze Miezi und den Hund Rufus greifen.
Auch diese Geschichte behandelt wieder gängige Themen des Alltags. Dieses Mal steht der Verlust eines geliebten Haustieres und Freundes im Vordergrund. Denn Adams Hund Rufus hat ein beachtliches Hundealter erreicht und stirbt daher an Altersschwäche. Für Adam bricht eine Welt zusammen. So war doch Rufus sein einziger Freund.
 
Wie bereits mein erstes Buch von Autor Martin Widmark, zeichnet sich auch diese Geschichte durch ihre gefühlvolle, teilweise sehr traurige und berührende Art aus. Man versinkt in der Geschichte und verarbeitet mit Adam seinen großen Verlust und seine Trauer.
Ich finde diese Trauerbewältigung ein wichtiges Thema, da es immer wieder Situationen im Alltag gibt, in denen Kinder mit Verlust und Trauer umgehen müssen.

 Den Eltern sollte daher bewusst sein, dass die Geschichte alles andere als fröhlich ist. Natürlich ist nicht alles nur traurig, es gibt auch glückvolle und hoffnungsfrohe Momente. Dennoch ist der Grundton ein eher ruhiger und trauriger. Daher sollten Eltern auch entscheiden, ob ihr fünf Jahre altes Kind mit so einer Geschichte schon umgehen kann oder nicht. Denn dieses Buch ist geeignet für Kinder ab 5 Jahren und bietet sich perfekt zum Vorlesen an. Zum ersten Selberlesen empfinde ich diese Geschichte als etwas zu komplex. Eltern sollten hier begleitend zur Seite stehen und die kleinen Leser unterstützen. Aber auch hier sollte jeder Elternteil entscheiden, was sein Kind schon kann.

Illustriert wurde die Geschichte von Emilia Dziubak. Und auch in den Illustrationen spiegelt sich der traurige Unterton der Geschichte wider. Die Bilder sind meist in eher dunkleren Tönen gehalten. Dennoch gibt es immer wieder auch farbliche Ausreißer um die Freude und die Hoffnung darzustellen.

Martin Widmark hat mit „Der lange Weg zu dir“ wieder eine sehr emotionale Geschichte erschaffen. Verlust, Trauer, Hilfsbereitschaft, Mut und Freundschaft sind nur einige Punkte die in dieser Geschichte eine Rolle spielen. Die poetischen und fantasievollen Zeichnungen regen den Geist der kleinen Leser zudem noch weiter an.
Von mir gibt es daher sehr gute 4 von 5 Hörnchen, da mir „Als Larson das Glück wiederfand“ noch etwas besser gefallen hat.

Hierbei handelt es sich um einen Einzelband.
 
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

8 Kommentare :

  1. Hallo Lieblings-Sandra <3,

    die Geschichte klingt wirklich sehr traurig und beklemmend, aber auch wichtig für kleine und etwas größere Kinder. Dein Hinweis auf die Eltern gefällt mir, da sich für die Kinder mit Sicherheit die eine oder andere Frage auftuen wird.

    Liebe Grüße,
    Uwe

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    1. Hey Lieblings-Uwe, <3

      ich kann es schwer einschätzen wie Kinder mit 5 Jahren dieses Buch aufnehmen werden, daher fand ich den Hinweis ganz nützlich. Ich denke, es ist auch von Kind zu Kind unterschiedlich wie mit dem Thema umgegangen wird.

      Liebe Grüße
      Sandra

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  2. Huhu Sandra,
    das Buch habe ich durch Vorablesen auch schon entdeckt. Ich muss gestehen, mir wirkte die Geschichte aber zu traurig, deswegen habe ich die Finger davon gelassen. Du bestätigst mich nun noch mal darin :-)

    Liebe Grüße
    Tanja

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    1. Hey Tanja,

      "Als Larson das Glück wiederfand" war auch schon traurig, aber ich finde, dass dieses Buch noch einmal ein Spur trauriger ist und ich kann daher verstehen, dass du es nicht lesen willst.

      Liebe Grüße
      Sandra

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  3. Huhu Sandra-Schatz, <3

    das Cover ist mir im Newsletter sofort aufgefallen und auch der Inhalt hat mich neugierig gemacht. Die Geschichte hört sich auch wirklich sehr berührend an. Alleine würde ich ein Kind das Buch aber auch nicht lesen lasse, vor allem bei allerersten Mal. Wichtig und und besonders ist das Buch aber absolut.

    Liebe Grüße,
    Ally

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    1. Hey Ally-Schatz, <3

      ich mag die Cover der Illustratorin immer wahnsinnig gerne. Und der Autor hat ein Händchen für berührende und traurige Geschichten. Ja, die Thematik ist absolut wichtig!

      Liebe Grüße
      Sandra

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  4. Hallo liebe Sandra,

    ich muss ja sagen, dass ich mit dem Tod von Tieren so gar nicht gut klarkomme. Ähneln die Illustrationen dem Stil des Covers? Ich finde das Cover sieht wirklich sehr genial gezeichnet aus. Allerdings muss ich sagen, dass es mit dem Hintergrundwissen auch schon ein wenig traurig macht. Ich denke auch, dass man als Elternteil gut abwägen muss, ob die Geschichte wirklich etwas für das Kind ist. Allerdings ist es natürlich auch wichtig, sich mit dem Thema Sterben auseinanderzusetzen.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

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    1. Hey liebe Tanja,

      ja, die Illustrationen ähneln dem des Covers. Und ja ich mag das Cover auch richtig gerne.
      Ich finde es wichtig, dass man den Hund nur kurz kennenlernt und er sehr früh stirbt. So können die Kinder keine große Bindung zu ihm aufbauen und ihr Herz an ihn verlieren. Dennoch ist es von Kind zu Kind unterschiedlich wie sie diese Thematik verarbeiten. Und ich finde es wichtig, dass das Thema angesprochen wird.

      Ganz liebe Grüße
      Sandra

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