Dienstag, 1. März 2022

[(Hörbuch-)Rezension] Fonk - Ein Alien kommt selten allein



Buchinformationen:
ab 8 Jahren
208 Seiten
10,00 € / 6,99 €
Hardcover / eBook

Hörbuchinformationen:
Sprecher: Oliver Rohrbeck
Hörzeit: 2:30 Stunden
gekürzte Lesung
ab 8 Jahren
2 CDs
10,00 €
 
Noch wurde die Erde nicht in die »Intergalaktische Liga sanftmütiger Existenzen« (ILSE) aufgenommen. Aber die ILSE hat Fonk, Karlotta und Flo einen Boten mit einem neuen Auftrag geschickt: Sie sollen Emil zum Schulsprecher machen – den Jungen, den die ganze Klasse Eumel nennt! Keine einfache Mission, nachdem gerade ein gemeines Foto von Emil im Internet aufgetaucht ist und alle ihn erst recht auslachen. Was können Fonk und Co. tun, damit die Kinder gegen Mobbing zusammenhalten? 

 
Geheimagent Fonk, von der Intergalaktischen Liga sanftmütiger Existenzen (kurz ILSE), hat sein erstes Abenteuer mit den Menschenkindern Florian, Karlottta und Boris hinter sich gebracht. Doch Zeit um sich auszuruhen bleibt keine. Schließlich möchten Fonk und die Kinder es schaffen, dass die Menschheit der ILSE beitreten darf und daher müssen sie die Außerirdischen davon überzeugen, dass die Menschen nicht nur böse, grausam und gemein sind. Doch dies gestaltet sich als gar nicht so einfach. Gerade als am ersten Schultag der neue Mitschüler Emil arg gemobbt wird und das Video dazu auch noch online geht.

Nachdem der erste Teil rund um Fonk, Florian, Karlottta und Boris für mich im letzten Jahr so eine positive Überraschung war und zu einem Monatshighlight für mich wurde, freute ich mich natürlich riesig auf diese Fortsetzung.

Auch dieses Mal hat Autor Tobias Goldfarb etwas ganz Besonderes erschaffen. Ich finde es immer noch furchtbar spannend, dass die Menschheit sich beweisen muss und die Kinder alles daran setzen, dass die Erde der ILSE beitreten darf. Aber wie wir uns selbst nun mal am besten kennen, gibt es viele Menschen die, ob beabsichtigt oder nicht, gemein und grausam zu ihren Mitmenschen sind. Und so nimmt das Thema Mobbing dieses Mal eine ganz neue Dimension ein. Jetzt mögt ihr denken, ok Themen rund ums Mobbing habe ich schon zig mal in anderen Büchern gelesen, das mag sein. Tobias Goldfarb geht für mich aber einen sehr interessanten Weg mit diesem Thema umzugehen.
Denn Mobbingopfer Emil und die Freunde Florian, Karlottta und Boris versuchen diesem Thema mit einem positiven Gegenangriff entgegenzuwirken. Dieser Aspekt hat mich wirklich schwer beeindruckt und auch zum Nachdenken angeregt.
Gerade Emils Rolle in der Geschichte, seine Ansichten und was er seinen Mitschülern zu sagen hat, haben mich sehr berührt.

Damit jedoch nicht genug, nimmt auch die Bedrohung durch die Sternenfresser, fiese Wesen aus dem All, zu. Einer dieser Sternenfresser taucht sogar in der unmittelbaren Umgebung von Fonk, Florian, Karlottta und Boris auf und sorgt dafür, dass der Beitritt der Menschen in die ILSE stark gefährdet ist.
So gibt es etliche spannende Baustellen in dieser Geschichte. Daher fühlte ich mich von Anfang bis Ende bestens unterhalten und war sehr traurig darüber, dass die Geschichte so schnell zu Ende war.

Doch Fans der Reihe brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es wird mindestens noch ein weiteres Abenteuer mit Fonk und seinen Freunden geben. Darüber bin ich doch sehr beruhigt, denn das Ende von Teil 2 war in Bezug auf einen Punkt doch sehr offen gehalten.

Fans von schön gestalteten Büchern kann ich die Fonk-Reihe übrigens nur ans Herz legen. Die Bilder wurden von Illustratorin Lisa Hänsch beigesteuert und durch das ganze Buch ziehen sich die Farben schwarz und blau. Neben den niedlichen Illustrationen gibt es auch Seiten aus der Sicht von Fonk, auf denen er beispielsweise einen Funkspruch an die ILSE absetzt oder eine Erdling-Top-Flop-Liste erstellt. Natürlich darf auch in diesem Band die Charakterdarstellung zu Beginn des Buches sowie die tolle Karte des Sternensystems nicht fehlen.

Wie bereits das erste Hörbuch wird auch dieser zweite Band von Oliver Rohrbeck vertont. Er tschilpt, tiriliert und spricht sich mit viel Herzblut und Engagement durch diese Geschichte. Ich mochte seine Interpretation der Geschichte einfach unglaublich gerne und habe es daher sehr genossen ihm zuhören zu dürfen.


Tschakalaka! Was für ein extrem geniales und durchaus berührendes zweites Abenteuer von Geheimagent Fonk und den Menschenkindern Florian, Karlotta und Boris! Mir hat dieser zweite Band sogar fast noch besser gefallen als der ohnehin schon geniale erste Teil. Denn für mich wurde das Thema Mobbing in dieser Geschichte auf eine ganz besondere Art angegangen. Ich kann diese Geschichte uneingeschränkt weiterempfehlen und dabei nicht nur an Kinder, sondern auch an Erwachsene, die sich hier manches Mal gerne ein Beispiel an dem Mut und der Entschlossenheit der Kinder nehmen können.
Natürlich gibt es von mir 5 von 5 Hörnchen.

1. Geheimagent aus dem All (Rezi)
2. Ein Alien kommt selten allein

 
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das (Hör-)Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum (Hör-)Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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