Freitag, 15. Oktober 2021

[Rezension] Jasper Wulff - Der coolste Wolf der Stadt

ab 9 Jahren
144 Seiten
11,00
Hardcover

Jasper Wulff wäre eigentlich nichts lieber als völlig normal. Doch daraus wird nichts, denn Jasper und seine Familie sind Werwölfe! Ja, Familie Wulff ist alles andere als durchschnittlich, und als sie aus ihrem einsamen Waldhäuschen in die Stadt ziehen müssen, führt das schnell zu großem Chaos. Jasper hat alle Hände voll zu tun, sein struppiges Geheimnis vor seinen neuen Freunden zu bewahren. Vor allem Carter scheint es darauf anzulegen, Jaspers Geheimnis aufzudecken. Nur gut, dass sich die coole Elly vor absolut nichts fürchtet und sogar noch zu Jasper hält, als er sich eines Abends vor ihren Augen verwandelt …

Jasper Wulff ist zusammen mit seinen Eltern aus seinem ruhigen Wald mitten in die Großstadt gezogen. Dies behagt der Familie gar nicht, haben sie doch ein bisher wohlbehütetes Geheimnis bewahrt. Sie sind nämlich Werwölfe und lieben es daher im Verborgenen zu leben. Gerade für Jasper ist die Umstellung auf das Leben in der Stadt eine enorme Herausforderung. So passiert es Jasper, dass er bei der kleinsten Aufregung gerne einmal die Krallen ausfährt. Dabei darf doch niemand erfahren, dass Jasper ein Werwolf ist! Selbst das coole Nachbarmädchen Elly sollte dies möglichst nicht herausbekommen und schon gar nicht der fiese Junge Carter. Wird es Jasper gelingen seine wahre Identität geheim zu halten?

Bereits ein Blick auf das Cover hat mich sofort überzeugt, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen muss. Da ich übersinnliche Wesen wie Vampire, Werwölfe und Co. wirklich toll finde, war ich sofort neugierig auf Jaspers Geschichte. Zudem bin ich ein großer Fan von Autorin Antje Szillat und so war ich voller Vorfreude auf ihr neuestes Werk.

Gleich zu Beginn fällt einem als Leser der tolle Zeichenstil von Jan Reiser ins Auge. Seine comichaften Zeichnungen ergänzen den Text auf ansprechende Art und Weise. Ich mochte die leicht wölfische Darstellungsweise von Jasper und seiner Familie sehr gerne. Auch der Comicstil traf meinen Geschmack.

Aber auch die eigentliche Geschichte kann sich sehen lassen. Denn ab der ersten Minute entspinnt Antje Szillat eine abwechslungsreiche und dynamische Geschichte, rund um den jungen Werwolf Jasper. Ich konnte mich perfekt in Jasper und seine Ängste und Sorgen hineinversetzen. Denn so ein Leben als Werwolf zwischen „normalen“ Menschen ist alles andere als leicht. Mehr als einmal droht Jaspers wahre Identität aufzufliegen.
Schnell freundet er sich mit dem Mädchen Elly an. Elly ist teilweise ein wenig verrückt, aber absolut liebenswert. Ich mochte ihre Art von der ersten Sekunde an sehr. Schon bald möchte Jasper ihr unbedingt sagen, wer er wirklich ist.

In der Geschichte werden sich sicherlich einige Kinder wiederfinden. Denn der fiese Junge Carter ist ziemlich gemein zu den anderen Kindern im Buch und so gibt es leichte Abzeichnungen von Mobbing in der Geschichte. Ein Thema, das in der heutigen Zeit leider immer mehr Raum einnimmt und es daher umso wichtiger ist, dass es in Kinderbüchern thematisiert wird.

Das Ende der Geschichte hält dann noch eine äußerst interessante Entwicklung parat, die die jungen Leser sicherlich ein wenig überraschen dürfte.
Die Handlung an sich ist stimmig und rund. Dennoch fehlte mir dieses Mal tatsächlich das gewisse Etwas, das aufgrund des Themas eigentlich absolut gegeben ist, um mich wirklich begeistert zu sein. Ich las Jaspers Geschichte zwar gerne, aber so richtig mitfiebern konnte ich dieses Mal leider nicht.

Werwolf-Fans hergehört, kennt ihr schon Jasper Wulff, den coolsten Wolf der Stadt? In dieser lustigen und peppigen Geschichte lernt ihr Jasper und sein Werwolf-Leben ein wenig genauer kennen. Besonders gelungen sind dabei die comichaften Zeichnungen von Illustrator Jan Reiser.
Mich konnte die Geschichte nicht ganz so fesseln wie gewünscht, dennoch ist Antje Szillat wieder eine durchaus interessante Geschichte gelungen.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.
 
1. Der coolste Wolf der Stadt
2. ?

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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