ab 8 Jahren
168 Seiten
12,99 €
Hardcover
Sumo L und Kazanga rasen mit ihrem Raumschiff durch unbekannte Galaxien, gejagt von Weltraumpiraten und immer auf der Suche nach Credits. Denn sie sind Figuren in dem Computerspiel Pirate Port Planet – und die Avatare von Samuel und Gunnar. Die zwei Freunde lieben das Spiel. Die ganzen Sommerferien waren Samuel und Gunnar im Weltraum unterwegs. Bis sie erkennen, dass ihr neuer Klassenlehrer einem Alien im Spiel zum Verwechseln ähnlich sieht. Ist Herr Nielas ein getarnter Weltraumpirat auf geheimer Mission? Plötzlich geht es nicht mehr um ein paar Credits. Es geht um alles oder nichts.
Samuel und Gunnar lieben das Computerspiel Pirate Port Planet. Mit ihren Avataren Sumo L und Kazanga erobern sie das Weltall, kämpfen gegen Weltraumpiraten und suchen Credits, um sich weiter Aufleveln zu können.
Irgendwann kommt Samuel allerdings auf den Gedanken, dass ihr neuer Lehrer Herr Nielas irgendwie dem Alien aus ihrem Computerspiel ähnelt. Und so machen sich die Freunde im realen Leben daran hinter das Geheimnis des etwas komisch wirkenden Herrn Nielas zu kommen.
Von Autorin Anja Ackermann habe ich bereits ein Vorlesebuch gelesen, diese Geschichte richtet sich jetzt jedoch an eine deutlich ältere Zielgruppe, nämlich an Leser ab 8 Jahren. Die Altersempfehlung kann ich für meinen Teil so auf jeden Fall unterstreichen. Denn jüngere Leser dürften mit dem Mix aus Computerspiel und realem Leben vielleicht ein paar kleine Probleme haben.
Der Mix aus Computerspiel verwoben mit einer möglichen Alien-Übernahme im realen Leben hat mich sofort angesprochen.
Ich finde, Anja Ackermann hat hier wirklich ein toll durchdachtes und innovatives Computerspiel namens Pirate Port Planet erschaffen. Ich selbst hätte am liebsten sofort meinen Computer hochgefahren und angefangen dieses Spiel zu zocken. Das Setting im Weltall traf somit absolut meinen Geschmack.
Der Text des Buches ist in zwei verschiedenen Farben gehalten. So können die jungen Leser gut unterscheiden, ob sie sich gerade im Computerspiel (grüne Schriftfarbe) oder im realen Leben (schwarze Schriftfarbe) befinden. Dadurch kommt es zu keinen Verwechslungen und sorgt für zusätzlichen Lesespaß.
Aber nicht nur die zwei Schriftfarben sind eine tolle Idee. Auch die vielen zweifarbigen Illustrationen sind ein echter Hingucker im Buch. Illustratorin Dorothee Mahnkopf hat das Weltraumsetting dabei perfekt mit ihren Bildern zum Leben erweckt. Mir haben vor allen Dingen die Darstellungen der Aliens super gut gefallen.
Auch die Geschichte an sich ist sehr lesenswert. Wie bereits erwähnt ist der Mix aus Computerspiel und realem Leben ein perfektes Zusammenspiel und sorgt für sehr großen Unterhaltungswert. Denn Samuel ist irgendwann so davon besessen, dass der neue Lehrer Herr Nielas ein Alien ist, dass auch im normalen Leben der beiden Freunde ordentlich die Post abgeht.
Dabei werden Samuel und Gunnar von dem Mädchen Nelli unterstützt. Nelli ist Gunnars Nachbarin und geht mit den Jungs in eine Klasse. Zudem findet Gunnar Nelli eigentlich ziemlich nett und sympathisch, nur darf das niemand erfahren, vor allen Dingen nicht Nelli selbst!
Das Ende ist eine runde Sache. Gerade das angesprochene Lesealter darf sich dabei auf kleinere Überraschungsmomente freuen.
Ganz am Schluss findet sich noch ein intergalaktisches Wortverzeichnis wieder, dass einem Dinge wie "Fling Flash", "Kyrolith" und "WASD-Tasten" näher bringt.
Ganz am Schluss findet sich noch ein intergalaktisches Wortverzeichnis wieder, dass einem Dinge wie "Fling Flash", "Kyrolith" und "WASD-Tasten" näher bringt.
Die Trendthemen Weltraum und Computerspiel werden hier zu einer großartigen Geschichte vermischt. Ich fand den Mix aus Computerspiel und realem Leben absolut stimmig und perfekt gewählt. Die Zielgruppe wird mit diesem Buch sicherlich sehr viel Freude haben, nicht zuletzt dank der zweifarbigen Zeichnungen!
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.
Hierbei handelt es sich, so viel ich weiß, um einen Einzelband.
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
Hallo liebe Sandra,
AntwortenLöschenGeschichten in denen Computerspiele eine Rolle spielen sind ja auch absolut meins. Mit deiner Buchvorstellung hast du mich also schon mit den ersten Sätzen gehabt. Die Idee die Szenen aus dem Spiel in einer anderen Farbe darzustellen, als die Szenen, die in der "Realität" spielen, finde ich auch klasse. Das kann das Lesen bestimmt um einiges erleichtern.
Auch musste ich beim Gedanken daran, wie die Geschichte wohl weitergehen könnte, wie Samuel davon besessen ist, dass sein Lehrer ein Alien ist, schmunzeln. Ich habe da Bilder von einem sehr lustigen und zugleich abenteuerlichem Fortgang der Geschichte vor Augen. :o)
Eine sehr schöne Buchvorstellung von dir :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja,
Löschenich bin auch immer ein Fan davon, wenn Computerspiele in eine Geschichte eingewoben werden. Hier wurde das perfekt umgesetzt und die Idee mit den verschiedenen Textfarben war wirklich toll. Das könnten andere Verlage gerne auch übernehmen. :-)
Der gute Samuel war von der Vorstellung wirklich nicht mehr abzubringen und das brachte wirklich eine tolle und lustige Geschichte zu Tage.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Lieblings-Sandra <3,
AntwortenLöschenich muss dir zustimmen, dass das Einbringen eines Computerspiels in eine Geschichte eine coole Idee ist. Auch die fixe Idee von Samuel, dass der Lehrer vielleicht ein Alien sein könnte, ist eine witzige Kombonente. Ebenso gefällt mir die farbige Unterscheidung zwischen Spiel und Realität. Trotzdem spricht mich die Story nicht so sehr an, als möchte ich diese sofort lesen. Nichtsdestotrotz gefällt mir deine Rezi und auch, dass dir das Buch gefallen hat.
Liebe Grüße
Uwe
Hallöchen Lieblings-Uwe, <3
Löschendie farbliche Unterscheidung zwischen Spiel und Realität war auch für mich ein genialer Schachzug. Ich kann aber durchaus verstehen, warum dich die Geschichte nicht so sehr anspricht.
Liebe Grüße
Sandra