[Hörbuch-Rezension] #London Whisper - Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)

 

 DAV

Sprecher: Dagmar Bittner
Hörzeit: 9:00 Stunden
ungekürzte Lesung

ab 12 Jahren

1 MP3-CD

17,00 €

Einatmen, ausatmen, Schultern locker, ganz lässig: Sei bereit für eine magische Zeitreise! Zoe und Hayden sind in London, nur leider immer noch im Jahr 1816. Die beiden müssen dringend einen Weg zurück in ihre Zeit finden! Doch das ist leichter gesagt als getan. Immerhin haben sie eine erste Spur, die sie zu einer geheimen Gesellschaft führt – und mitten auf einen rauschenden Ball. Dumm nur, dass Zoe als Zofe eigentlich gar nicht daran teilnehmen darf. Aber von Verboten oder Anstandsregeln hat sich Zoe ja noch nie aufhalten lassen …

Zoe und Hayden sind immer noch im London des Jahres 1816 gefangen und suchen nach einem Weg, um in ihre Zeit zurückzukehren. Bei ihrer Suche geraten die Beiden auf die Spur einer geheimen Gesellschaft, die krumme Dinge mit der Zeit plant. Zoe und Hayden wollen dies verhindern und geraten dabei in ziemliche Gefahr.

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der London Whisper Reihe. Es macht sehr viel Sinn, die Geschichte mit dem ersten Band zu beginnen, da die Handlung des zweiten Bandes auf dem Ersten aufbaut.

Da der erste Band noch nicht allzu lange zurückliegt, bin ich gut wieder in die Geschichte hineingekommen. Autorin Aniela Ley baut jedoch immer wieder kleine Erinnerungsstützen in die Handlung ein.

Nachdem ich die Lia Sturmgold Reihe wirklich absolut liebe, war ich vom ersten Band der London Whisper Reihe doch ein klein wenig enttäuscht, fehlte mir hier ein wenig die Spannung und der Schwung aus der Lia Sturmgold Reihe.
Daher ging ich nun an diesen zweiten Band mit ganz anderen Erwartungen heran.

Wie bereits der erste Band, zeichnet sich auch dieser zweite Band durch eine recht seichte Handlung, mit jedoch jeder Menge tollem Humor aus. Zeitreisefans werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Denn Aniela Ley beschreibt die Welt des Jahres 1816 auf sehr authentische Art und Weise. Man kann sich sehr gut in die damalige Zeit und die damalige Denkweise hineinversetzen.

Und dann kommt Wirbelwind Zoe daher und stellt das Leben im Jahr 1816 gehörig auf den Kopf. Ihre Denkweise, ihre Ideen und auch ihr Tatendrang sorgen immer wieder dafür, dass Zoe als Frau und Zofe gesehen und gehört wird. Sie bringt ordentlich frischen Wind in die Denkweise der dortigen Gesellschaft. Natürlich bleibt auch hier wieder abzuwägen, ob dies alles so ganz realistisch ist, aber ich finde, eine Prise Fantasie, darf man der Geschichte ruhig lassen.

Für mich persönlich war auch dieser zweite Teil wieder etwas zu seicht. Zwar habe ich wahnsinnig gerne Zoes Geschichte verfolgt, dennoch fehlte mir schlicht und einfach ein wenig die Grundspannung. Die Handlung plätschert in meinen Augen ein wenig dahin.

Richtig toll ist Hörbuchsprecherin Dagmar Bittner, die die lebensfrohe und lustige Zoe wieder sehr gut zur Geltung bringt. Der Humor kommt dank ihrer Erzählweise gleich noch viel mehr zum Tragen.

Auch der zweite Band der London Whisper Reihe plätschert ein wenig dahin, was das Thema Spannung angeht. Dafür lebt die Geschichte viel mehr von ihrem tollen Humor, der viktorianischen Zeit und dem niedlichen Pärchen Zoe und Hayden.
Ich vergebe daher 4 von 5 Hörnchen.

Reihe

1. Als Zofe ist man selten online (Rezi)
2. Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)
3. Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?) (erscheint am 18.5.23)
 

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Hörbuch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Hörbuch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.