[Rezension] Demon in the Wood - Schatten der Vergangenheit

 

Knaur

208 Seiten

18,00 €

Hardcover

Bevor er Ravkas Zweite Armee anführte, bevor er die Schattenflur schuf und lange bevor er zum Dunklen wurde, war er nur ein einsamer Junge, der mit einer außergewöhnlichen Macht belastet war. Eryk und seine Mutter haben ihr Leben auf der Flucht verbracht. Aber sie werden nie einen sicheren Hafen finden. Denn sie sind nicht nur Grisha – sie sind die tödlichsten und seltensten ihrer Art. Gefürchtet von denen, die sie vernichten wollen, und gejagt von denen, die ihre Gabe ausnutzen wollen, müssen sie ihre wahren Fähigkeiten verstecken, wohin sie auch gehen. Doch manchmal haben tödliche Geheimnisse einen Weg, sich selbst zu enthüllen …

In diesem Graphic Novel Roman erfahren Leser der Grischa Reihe die Vorgeschichte über den Dunklen. Man erfährt wie Aleksander als Jugendlicher groß geworden ist und wie seine außergewöhnliche Macht den Jungen schon damals stark geprägt, aber auch belastet hat.

So beginnt man als Leser die Geschichte damit, dass der Junge und seine Mutter mal wieder auf der Suche nach einer neuen Unterkunft sind. Dank ihrer Fähigkeiten können die Beiden nie lange an einem Ort bleiben, sondern befinden sich quasi immer auf Reisen. Aleksander, der aktuell den Decknamen Eryk angenommen hat, quält dieses Leben und er wünscht sich Freiheit und ein Zuhause für seine Mutter und sich.

Leigh Bardugo erzählt auf sehr eindringliche Weise die Geschichte über die Jugend des Dunklen. Man kann als Leser erahnen, warum Aleksander den Weg eingeschlagen hat, den man in der Grischa-Reihe nachlesen kann. Denn Aleksander träumt von einer besseren Welt für die Grischa, was an und für sich nichts Verwerfliches ist.

Dieses Buch erzählt daher von Entbehrungen, Ängsten und Sorgen, aber auch von Freundschaft, Mut und Vertrauen. Ich fand es spannend, die sich anbahnende Freundschaft zwischen Aleksander und dem Mädchen Annika, welches im Dorf lebt, mitzuverfolgen.

Auch wenn man das Ende des Buches eigentlich hätte kommen sehen können, hat es mich irgendwie kalt erwischt. Und gerade deswegen gefiel es mir wahrscheinlich so ausgesprochen gut.

Der Graphic Novel an sich wurde wirklich toll aufbereitet. Dani Pendergast ist für die vielen Bilder verantwortlich und erschaffte vor meinem Auge ein tolles Szenario rund um Aleksanders Jugend. Dem Graphic Novel kann man zudem gut folgen, ohne ein Vielleser in diesem Genre zu sein.

Fans der Grischa-Reihe, und ganz speziell vom Dunklen, dürfen dieses neue Werk aus der Feder von Leigh Bardugo nicht außer Acht lassen! Denn mit eindringlichen Worten erzählt die Autorin von der Jugend dieses außergewöhnlichen und besonderen Charakters. Mindestens ein Stück weit wird sich dabei jeder Leser in die Gefühlswelt von Aleksander hineinversetzen können.

Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.