Freitag, 26. März 2021

[Rezension] Ritter werden leicht gemacht - Kampf um die Burg

 

ab 8 Jahren
128 Seiten
10,00
Hardcover

Sam J. Butterkappe hat einen Traum: Er möchte ein Ritter werden, edel und verwegen. Doch dazu muss er gemeinsam mit seiner Cousine Brunella sechs Aufgaben erfüllen. Diese werden dem Ritter-Azubi und seiner treuen Gefährtin Tag für Tag von einer alten Schriftrolle vorgegeben. Die fünfte Lektion soll darin bestehen, einen furchterregenden Feind zu besiegen und die Kunst des fairen Kampfes zu erlernen. Da es ganz fürchterlich schneit, sitzen Sam und Brunella allerdings auf Burg Falterstaub fest. Im Keller treffen sie auf eine schreckliche Riesenschlange. Wird es Sam und Brunella gelingen, die Burg von diesem Ungetüm zu befreien?

Sam kann es nicht glauben, aber ihm steht bereits die fünfte von sechs Aufgaben (um ein wahrhaft echter Ritter zu werden) bevor. Doch ein Schneesturm verhindert, dass seine Cousine Brunella und er Burg Falterstaub verlassen können. Wie soll er hier nur die fünfte Aufgabe erledigen? Diese beinhaltet nämlich die Kunst des fairen Kampfes zu erlernen und einen furchterregenden Feind zu besiegen.
Nun, Sam findet seine Tante Eiltrud schon ziemlich furchterregend, aber sie kann ja wohl kaum der gefürchtete Feind sein. Im Keller der Burg werden Sam und Brunella dann tatsächlich fündig.
 
Hierbei handelt es sich um den fünften Band der Ritter werden leicht gemacht-Reihe von Vivian French. Wer meinen Blog ein wenig genauer verfolgt, der weiß, dass ich ein riesiger Fan von Sam J. Butterkappe (ich liebe diesen Namen!) und seiner Cousine Brunella bin. Von daher musste ich das Buch sofort verschlingen, nachdem es bei mir eingezogen ist.
 
Dieses Mal spielt die Handlung tatsächlich die ganze Zeit auf Burg Falterstaub. Ich persönlich war von dieser Tatsache sehr begeistert. Denn so eine alte Burg bietet doch reichlich geheime Verstecke, verschlossene Türen und dunkle Geheimnisse.
 
Und so erfährt der Leser in diesem fünften Band einiges über die Vergangenheit von Onkel Archibald und Tante Eiltrud. Dies fand ich richtig klasse, denn beide Charaktere haben mich die gesamte Reihe über schon sehr gereizt. Und ich bin froh, dass diese Beiden in Band 5 mehr in den Fokus gerückt sind.
Denn gerade Onkel Archibalds Vergangenheit zeugt davon, dass er früher einmal selbst ein Ritter gewesen sein muss. Doch Tante Eiltrud möchte nichts von Rittern, Schwertkämpfen und Ritterrüstungen wissen.
Tatsächlich bekommen wir in diesem fünften Band nicht nur die herrische und aufbrausende Tante zu Gesicht. Nein, zum ersten Mal dürfen wir auch einen kleinen Blick hinter Tante Eiltruds Fassade werfen.
 
Ansonsten ist die Geschichte wieder absolut niedlich geschrieben. Es ist zwar kein Buch, bei dem man Nägel kauend daneben sitzt und sich fragt wie alles weitergehen wird, aber die Reihe kann mit so vielen anderen Dingen punkten, dass ich hier einfach keinen hohen Spannungsfaktor benötige. Gerade wenn man bedenkt, dass sich die Reihe an Leser ab 8 Jahren richtet, ist der Spannungsfaktor genau richtig gewählt.
 
Natürlich sind auch die Zeichnungen von David Melling mittlerweile ein fester Bestandteil dieser Reihe geworden. Der Zeichenstil ist teilweise leicht verwischt und unscharf, macht ihn aufgrund dessen aber gerade so unverwechselbar und einmalig.

Viel zu schnell ist man dann auch schon wieder durch dieses tolle Büchlein durch. Dies ist tatsächlich auch der einzige Kritikpunkt, den ich an der ganzen Reihe habe: Die Bücher könnten mindestens 100 Seiten dicker sein. :-)
Und so blicke ich dem sechsten und leider letzten Band der Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Denn natürlich freue ich mich wahnsinnig auf das Finale, bin jedoch auch ziemlich traurig darüber dann Abschied von den liebgewonnenen Charakteren nehmen zu müssen! 

Ritter werden leicht gemacht ist eine dieser Reihen, die in meinen Augen so viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte und die ein wenig in der Masse an guten Kinderbüchern untergeht.
Die Charaktere sind wirklich super süß und die Aufgaben die Sam und Brunella in jedem Band lösen müssen sind toll aufgebaut.
Auch der interessante Zeichenstil trägt seinen Teil dazu bei, dass diese Reihe zu meinen liebsten Kinderbuchreihen zählt.
Am Ende gibt es nichts anderes als hellauf begeisterte 5 von 5 Hörnchen!
 
1. Drachen sind Nichtschwimmer (Rezi)
2. Ein Pferd namens Dora (
Rezi)
3. Ein äußerst nerviger Bär (Rezi)
4. Punkte, Streifen und Zickzacks (Rezi)
5. Kampf um die Burg 
6. Im fürchterlichen Flüsterwald (erscheint am 22.6.2021)

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

4 Kommentare :

  1. Hi Lieblings-Sandra <3,

    ich weiß, dass du ein großer Fan dieser Reihe bist, um so mehr möchte man natürlich, dass sie von möglichst vielen gelesen wird. Schade, dass diese toll klingende Reihe so unbekannt ist.

    Neugierig hast du mich auf den Zeichenstil von David Melling gemacht und ich muss doch mal schauen, ob ich hier etwas im Netz finde.

    Liebe Grüße,
    Uwe

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    1. Hallöchen Lieblings-Uwe, <3

      ich bin gespannt, ob du Bilder von David Melling findest. Wenn nicht, sag mir gerne noch mal Bescheid, dann fotografiere ich dir ein paar davon ab.
      Und jaaaaa diese Reihe sollte viel bekannter sein, denn sie ist zuckersüß!

      Liebe Grüße
      Sandra

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  2. Huhu Sandra-Schatz, <3

    dank dir und obwohl ich noch kein einziges Buch gelesen habe, bin auch ich bereits Fan von Sam J. Butterkappe (dessen Namen ich auch so gerne mag) und seiner Cousine und finde auch die 5. und 6 Prüfung toll, sowie die Tatsache das man mehr von der Vergangenheit von Onkel und Tante erfährt. So schade, dass nur noch ein einziger Band erscheinen wird.

    Liebe Grüße,
    Ally

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    1. Hallöchen Ally-Schatz, <3

      mein Herz wird ganz schwer, wenn ich daran denke, dass Sams und Brunellas Reise bald zu Ende sein wird. :-((( Und das schaffen wirklich nicht viele Reihen. Oft denkt man sich nach 6 Bänden, dass es doch in Ordnung ist, wenn die Reihe dann so langsam zu Ende geht, aber das ist hier einfach nicht der Fall.

      Liebe Grüße
      Sandra

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